ALLES UM GOTTES WILLEN TUN

“Alles Gute, das wir tun, müssen wir aus Liebe zu Gott tun. Und das Böse, das wir vermeiden, muß aus Liebe zu Gott vermieden werden” (heiliger Franziskus).

Der heilige Franziskus gibt uns einen sehr guten Rat für das geistliche Leben. Denn erst, wenn wir beides verwirklichen, bekommt sowohl das Gute, das wir tun, als auch das Böse, das wir vermeiden, den vollen Glanz der Wahrheit. Wir werden dann leichter wahrnehmen, daß Gottes Gnade uns getragen hat, und unsere Person mit ihrer »eigenen Leistung« wird mehr in den Hintergrund rücken.

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Die Apostelgeschichte (Apg 16,6-16): »Die zweite Missionsreise des heiligen Paulus«

Weil Paulus und Timotheus aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land. Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht. So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab. Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir kamen zu dem Schluß, daß uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden. So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis. Von dort gingen wir nach Philippi, eine führende Stadt des Bezirks von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf. Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluß, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten.

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Die Apostelgeschichte (Apg 14,20b-28): »In Derbe und Antiochia und die Rückkehr nach Syrien« »Lösung der Streitfrage in Jerusalem«      

Am anderen Tag zog er mit Barnabas nach Derbe weiter. Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Antiochia zurück. Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. Sie setzten für sie in jeder Gemeinde Älteste ein und empfahlen sie unter Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten. Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien, verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab. Von dort segelten sie nach Antiochia, wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der Gnade Gottes übereignet hatte. Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan und daß er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte. Und sie blieben noch längere Zeit bei den Jüngern.

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DIE HEILIGE TRAURIGKEIT

“Eure Trauer wird sich in Freude verwandeln” (Joh 16,20).

Im Kontext dieses Wortes aus dem Johannesevangelium spricht Jesus zu seinen Jüngern über seine Heimkehr zum himmlischen Vater: “Noch eine kleine Weile, und ihr werdet mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile und ihr werdet mich wiedersehen” (Joh 16,16). Jesus selbst ist voller Freude, seine Aufgabe auf der Erde erfüllt zu haben und wieder zu seinem Vater zurückkehren zu können. Weiterlesen

Die Apostelgeschichte (Apg 14,8–20): »Die erste Missionsreise: in Ikonion und Lystra«

In Lystra saß ein Mann, der keine Kraft in den Füßen hatte, von Geburt an lahm, der noch nie hatte gehen können. Er hörte, wie Paulus redete. Dieser blickte ihm fest ins Auge; und da er sah, daß der Mann den Glauben hatte, geheilt zu werden, sprach er mit lauter Stimme: Steh auf! Stell dich aufrecht auf deine Füße! Da sprang der Mann auf und ging umher. Als die Menge sah, was Paulus getan hatte, fing sie an zu schreien und rief auf Lykaonisch: Die Götter sind in Menschengestalt zu uns herabgestiegen. Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er der Wortführer war. Der Priester des vor der Stadt gelegenen Tempels des Zeus brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte zusammen mit der Volksmenge ein Opfer darbringen.

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