Die Apostelgeschichte (Apg 17,16.22–31): »Paulus in Athen«

Während Paulus in Athen auf sie wartete, wurde sein Geist von heftigem Zorn erfaßt; denn er sah die Stadt voll von Götzenbildern. […]

Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Männer von Athen, nach allem, was ich sehe, seid ihr sehr fromm. Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. Der Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind. Er läßt sich auch nicht von Menschenhänden dienen, als ob er etwas brauche, er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt. Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt. Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern. Weiterlesen

ALLES UM GOTTES WILLEN TUN

“Alles Gute, das wir tun, müssen wir aus Liebe zu Gott tun. Und das Böse, das wir vermeiden, muß aus Liebe zu Gott vermieden werden” (heiliger Franziskus).

Der heilige Franziskus gibt uns einen sehr guten Rat für das geistliche Leben. Denn erst, wenn wir beides verwirklichen, bekommt sowohl das Gute, das wir tun, als auch das Böse, das wir vermeiden, den vollen Glanz der Wahrheit. Wir werden dann leichter wahrnehmen, daß Gottes Gnade uns getragen hat, und unsere Person mit ihrer »eigenen Leistung« wird mehr in den Hintergrund rücken.

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