Währenddessen kam der Hohepriester mit seinen Begleitern. Sie riefen den Hohen Rat und alle Ältesten der Söhne Israels zusammen; man schickte Boten zum Gefängnis, um die Apostel vorführen zu lassen. Die Diener gingen, fanden sie aber nicht im Gefängnis. Sie kehrten zurück und meldeten: Wir fanden das Gefängnis sorgfältig verschlossen und die Wachen vor den Toren stehen; als wir aber öffneten, fanden wir niemanden darin. Der Tempelhauptmann und die Hohepriester waren ratlos, als sie das hörten, und wußten nicht, was nun werden sollte. Da kam jemand und meldete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, stehen im Tempel und lehren das Volk. Da ging der Tempelhauptmann mit seinen Leuten hin und holte sie, allerdings nicht mit Gewalt; denn sie fürchteten, vom Volk gesteinigt zu werden. Man führte sie herbei und stellte sie vor den Hohen Rat.
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DER VATER SIEHT DAS VERBORGENE
“Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es Dir vergelten” (Mt 6,6).
Wir kennen dieses Wort des Herrn im Zusammenhang mit seiner Empfehlung, im Verborgenen zu beten.
Unserem Vater gefällt es, wenn wir im Verborgenen gute Werke tun, ohne dabei die Aufmerksamkeit der Menschen auf uns zu ziehen. Gewiß gibt es Werke, die öffentlich getan werden sollen, damit Gott gepriesen und erkannt wird (vgl. Mt 5,16). Diese sind hier nicht gemeint, sondern Werke, die in der Verborgenheit im Herrn ihre größte Fruchtbarkeit entfalten.