“Bei entgegengesetzten sittlichen Lebensanschauungen kann keine Freundschaft bestehen” (Hl. Ambrosius).
Wahre Freundschaft beruht auf gemeinsamen Werten, und diese müssen mit der Wahrheit übereinstimmen. Andernfalls handelt es sich lediglich um eine Art Kumpanei. Freundschaft wird dann zerstört, wenn einer der Freunde die gemeinsame Basis verläßt. Dies gilt besonders für sittliche Werte. Es kann keine Freundschaft geben, wenn die sittlichen Lebensanschauungen divergieren, denn sie besteht ja gerade darin, daß man sich in der gemeinsamen Sicht der Wahrheit gegenseitig stärkt und stützt und im Grundsätzlichen übereinstimmt. Das ist der Wahrheit geschuldet.