Um jene Zeit ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und mißhandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten. Als er sah, daß es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen. Das geschah in den Tagen der Ungesäuerten Brote. Er nahm ihn also fest und warf ihn ins Gefängnis. Die Bewachung übertrug er vier Abteilungen von je vier Soldaten. Er beabsichtigte, ihn nach dem Paschafest dem Volk vorführen zu lassen. Petrus wurde also im Gefängnis bewacht. Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott. In der Nacht, ehe Herodes ihn vorführen lassen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker. Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu und ein Licht strahlte in dem Raum. Er stieß Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.
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UNSER VATER BRINGT SELBST DAS OPFER
“Ich hätte gezögert, eines meiner Geschöpfe zu opfern, wenn dies ausgereicht hätte, die Sünden der anderen Menschen durch ein meinem Sohn ähnliches Leben oder einen ähnlichen Tod zu sühnen. Warum? Weil ich meine Liebe verraten hätte, wenn ich ein anderes Geschöpf, das ich liebe, leiden ließe, anstatt selbst in meinem Sohn zu leiden. Niemals hätte ich meine Kinder leiden lassen wollen” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).
Die Apostelgeschichte (Apg 11,1-4): »Das Evangelium beginnt zu den Völkern zu gelangen«
Die Apostel und die Brüder in Judäa hörten, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten. Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor: Du bist bei Unbeschnittenen eingekehrt und hast mit ihnen gegessen. Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten.
Petrus konnte die Einwände der besorgten Judenchristen beschwichtigen, indem er ihnen genau berichtete, was geschehen war. Auch sie mußten erst begreifen, daß Gottes Wege nun das Evangelium zu den Völkern hinausführte. Petrus war es, der dies durch die Unterweisungen des Herrn konkret erkennen konnte. Er war es dann auch, der mit der Taufe des Kornelius und derer, die im Haus des Kornelius der Predigt des Paulus zugehört hatten, diesen entscheidenden Schritt vollzog. Seine Rechenschaft vor der Gemeinde in Jerusalem beschloß er mit folgenden Worten:
DER VORGEZEICHNETE WEG
“Ich empfing die Gebete [meines Sohnes Jesus], damit der Mensch einen vorgezeichneten Weg finden konnte, der ihn in Gerechtigkeit mit dem Ziel wandeln ließ, sicher bei mir anzukommen” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).
GOTT LÄSST SICH IN SEINER LIEBE NICHT ERSCHÜTTERN
“Ihr braucht mich also nur zu lieben und zu ehren, dann werdet ihr nicht gerichtet, oder, wenn nötig, höchstens mit unendlich barmherziger Liebe. Zweifelt nicht! Wenn mein Herz nicht so fühlen würde, hätte ich schon die ganze Welt jedes Mal vernichtet, als eine Sünde begangen wurde” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).
Die Apostelgeschichte (Apg 10,23b-29): »Heiden kommen zu Glauben, die Taufe des Kornelius«
Tags darauf machte Petrus sich mit ihnen auf den Weg und einige Brüder aus Joppe begleiteten ihn. Am folgenden Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius erwartete sie schon und hatte seine Verwandten und seine nächsten Freunde zusammengerufen. Als nun Petrus ankam, ging ihm Kornelius entgegen und warf sich ihm ehrfürchtig zu Füßen. Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch. Während er sich mit ihm unterhielt, ging er hinein und fand dort viele Menschen versammelt. Da sagte er zu ihnen: Ihr wißt, daß es einem Juden nicht erlaubt ist, mit einem Nichtjuden zu verkehren oder sein Haus zu betreten; mir aber hat Gott gezeigt, daß man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf. Darum bin ich auch ohne Widerspruch gekommen, als nach mir geschickt wurde. Nun frage ich: Warum habt ihr mich holen lassen? Weiterlesen
ERINNERUNG AN GOTT
“Damit sie trotz allem Gott, ihren Vater, und dessen einzigen Wunsch, sie zu retten, ins Gedächtnis rufen, gab ich Mose meine Gebote. Denn durch die Einhaltung derselben konnten sie sich an den unendlich guten Vater erinnern, der nur auf ihr gegenwärtiges und zukünftiges Heil bedacht war” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).