Reflexionen zur Fastenzeit: »Die Waffenrüstung Gottes«

Halten wir die Grundlinie dieser Reflexionen in Erinnerung: Wir wollen bessere Jünger unseres Herrn werden!

Die Unterscheidung der Geister, die »discretio«, hat ein Licht auf die existentielle Krise der Kirche geworfen und schwerwiegende Verwirrungen in der Welt benannt. So wächst dem Gläubigen in diesen Zeiten die Aufgabe zu, eine besondere Verantwortung für die Nachfolge Christi wahrzunehmen, um der Braut Christi und ihrer Mission zu dienen. Das führt bewußt in einen geistlichen Kampf, der nicht nur der persönlichen Heiligung dient, sondern darüber hinaus ein Beitrag ist, in der gegenwärtigen Notsituation – unter der Führung des Heiligen Geistes – entsprechend zu handeln und seinen Platz im Heer des Lammes einzunehmen.

Weiterlesen

Reflexionen zur Fastenzeit: »Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!«

Das Ziel der Reflexionen zur Fastenzeit ist es, daß wir bessere Jünger des Herrn werden, gerade auch angesichts seiner unendlichen Liebe, die er uns insbesondere durch sein Leid und seinen Tod für die Menschheit am Kreuz von Golgotha erwiesen hat. Möge unser Herz brennen, daß jeder Mensch mit der Liebe unseres himmlischen Vaters in Berührung kommt und so den sicheren Weg in die Ewigkeit findet, wo er, mit unaussprechlichen Freuden beschenkt, für immer mit Gott und den Seinen vereint leben wird.

Bessere Jünger sein bedeutet, daß wir noch tiefer mit dem Willen unseres Herrn vereint sind, die uns gestellte Aufgabe mit dem rechten Eifer erfüllen und sie auch noch – im Licht des Herrn – tiefer verstehen. Vor allem gilt es in der Liebe zu wachsen. Sie ist das höchste Gut und wir werden immer mehr verstehen, daß sie es ist, die alles zu überwinden vermag!

Weiterlesen

Reflexionen zur Fastenzeit: »Für Gott gibt es keine aussichtslose Situation«

 

Die »discretio« hat uns dahin geführt, die gegenwärtige kirchliche Situation als eine Gefährdung der Gläubigen zu erkennen, die Verdunkelung des Zeugnisses der Kirche für die Welt wahrzunehmen und noch über den menschlichen Bereich hinaus die “Fürsten und Gewalten” am Werk zu sehen, die in Feindschaft gegen den “Herrn und seinen Gesalbten” ihr Unwesen treiben und oft Strippenzieher für all das sind, was nicht mehr der Verherrlichung Gottes und daher dem Menschen wahrhaft dient.

Der Vollständigkeit halber ist auch noch ein Blick auf die Welt zu werfen. Es ist unschwer zu erkennen, wie ganze Nationen unter der Herrschaft der Finsternis stehen, auch ehemals mehr christlich geprägte Staaten unter dem Einfluß abstruser Politik sich großen Übeln geöffnet haben, wie u.a. Abtreibung, Genderwahn und vieles mehr. Das bewirkt, daß diese dunklen Kräfte es erreicht haben, daß auch solche Staaten heute – mit wenigen Ausnahmen – zu jenen Reichen gehören, über die Satan herrscht. Nehmen wir noch die Kriege und die damit verbundenen Ungerechtigkeiten hinzu, dann schauen wir in ein Meer des Grauens, voller Korruption und Unreinheit.

Weiterlesen

DER WEG ZUR GRÖSSEREN FRUCHTBARKEIT

“O mein Jesus, ich weiß, daß man, um den Seelen nützlich zu sein, die engste Vereinigung mit dir anstreben muß, der du die ewige Liebe bist.” (Sr. Faustyna Kowalska)

Wenn wir für andere Menschen so fruchtbar wie möglich sein wollen, dann geschieht dies durch die innige Vereinigung mit Gott. Jeden Tag sind wir eingeladen, die Liebe zu unserem Herrn zu vertiefen und so auch immer inniger mit unserem Vater vereint zu sein. Jesus hat uns ja in diese Liebe hineingerufen, wie es in den Abschiedsreden des Johannesevangeliums deutlich wird: “Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen”. (Joh17,26)

Weiterlesen

Reflexionen zur Fastenzeit: Der Einfluß der Finsternis

Im Sinne der »discretio« (Unterscheidung der Geister) ist es unumgänglich, die Krise in der Kirche zu betrachten, denn wie sonst könnten wir als Jünger des Herrn die richtigen Schlüsse ziehen, wie wir damit umgehen sollen? Wenn wir die Augen davor verschließen, tun wir so, als hätte sich nichts geändert, und werden selbst zu Trägern modernistischer Irrtümer! Stimmen wir den Irrtümern sogar zu, dann arbeiten wir – ohne es vielleicht zu realisieren – auf der Seite derer, welche die Kirche zerstören oder in eine humanistische Gemeinschaft umwandeln wollen, wie es Dietrich von Hildenbrand so anschaulich beschrieben hat.

Wenn wir schweigen, obwohl wir die Irrtümer zu erkennen vermögen, dann sollten wir uns die Worte Papst Felix III. zu Herzen nehmen: Sich einem Irrtum nicht zu widersetzen, bedeutet, ihn zu billigen, und die Wahrheit nicht zu verteidigen, bedeutet, sie zu unterdrücken.”

Weiterlesen

NICHT ENTMUTIGEN LASSEN!

“Laß Dich niemals entmutigen! Wir schauen auf dich und lassen nicht mehr geschehen, als du in uns zu tragen vermagst”. (Inneres Wort)

Es gibt Situationen auf unserem Weg der Nachfolge, in denen wir diesen Zuspruch besonders benötigen. Unser Vater läßt manchmal, vielleicht auch öfter, Dinge zu, die für uns schwer zu bewältigen sind. Das kann im persönlichen Bereich geschehen, aber auch in der Welt und in der Kirche. Es sind Kreuze, die wir zu tragen haben, deren Sinn sich uns nur schwer erschließt und die wir nur im Glauben tragen können.

Weiterlesen