Nach diesen Worten ging Jesus mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite des Baches Kidron. Dort war ein Garten; in den ging er mit seinen Jüngern hinein. Auch Judas, der ihn auslieferte, kannte den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammengekommen war. Judas holte die Soldaten und die Gerichtsdiener der Hohepriester und der Pharisäer und kam dorthin mit Fackeln, Laternen und Waffen. Jesus, der alles wußte, was mit ihm geschehen sollte, ging hinaus und fragte sie: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus von Nazaret. Er sagte zu ihnen: Ich bin es. Auch Judas, der ihn auslieferte, stand bei ihnen. Als er zu ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und stürzten zu Boden. Er fragte sie noch einmal: Wen sucht ihr? Sie sagten: Jesus von Nazaret. Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, daß ich es bin. Wenn ihr also mich sucht, dann laßt diese gehen! So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte: Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast.
Showing all posts in März 2025
Das Evangelium nach Johannes (Joh 17,13-26): »Die letzten Worte Jesu vor seiner Gefangennahme«
[Jesus erhob seine Augen zum Himmel und sprach]: Jetzt komme ich zu dir und rede dies noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehaßt, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind. Ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir.
ZUR EHRE GOTTES, DES VATERS
“Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters” (Phil 2,11)
Die Anerkennung Jesu als den Herrn ist nicht etwa nur im persönlichen religiösen Bereich von Wichtigkeit, sondern ist die Realisierung des Planes Gottes mit der ganzen Menschheit. Das ist es, was unser Vater möchte: die Menschheit in Christus vereinen, damit sie all das empfängt, was er für sie bereitet hat. Viele Stellen der Heiligen Schrift sprechen davon.
DAS RECHTE WARTEN AUF DEN TOD
“Warte noch eine Weile und tue Deine Werke. Ich bin Dein Lohn!” (Inneres Wort)
Es entspricht unserer Liebe zum Vater, daß wir uns immer mehr danach sehnen, in der Ewigkeit bei ihm zu sein. Denken wir an Jesus selbst, wie er seine Jünger eingeladen hat, sich mit ihm zu freuen, daß er wieder zum Vater heimkehren kann (Joh 14,28).
Das Evangelium nach Johannes (Joh 17,1-12): »Jesus bittet für seine Jünger«
Dies sprach Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sagte: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht! Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. Das aber ist das ewige Leben: daß sie dich, den einzigen wahren Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus. Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast. Jetzt verherrliche du mich, Vater, bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war! Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir und du hast sie mir gegeben und sie haben dein Wort bewahrt. Sie haben jetzt erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir ist. Denn die Worte, die du mir gabst, habe ich ihnen gegeben und sie haben sie angenommen. Weiterlesen
Das Evangelium nach Johannes (Joh 16,25-33): »Ich habe die Welt besiegt«
Dies habe ich in Bildreden zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in Bildreden zu euch sprechen, sondern euch offen vom Vater künden werde. An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde; denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin. Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater. Da sagten seine Jünger: Siehe, jetzt redest du offen und sprichst nicht mehr in Bildreden. Jetzt wissen wir, daß du alles weißt und von niemandem gefragt zu werden brauchst. Weiterlesen
DIE LIEBE GOTTES RETTET
“Meine Liebe kann sie retten und durch das, was diese Liebe ersonnen hat”. (Inneres Wort)
Leider gibt es nicht wenige Menschen, welche sich auf schwerwiegenden Abwegen befinden, und wenn sie nicht umkehren, wird ihr Leben zunehmend Verfinsterung erfahren und kann sogar für immer verloren gehen.