Gestern haben wir den Rat der Väter um den heiligen Antonius erwogen, daß durch Fasten und Nachtwachen, die unseren Geist beweglicher machen, die Vereinigung mit Gott schneller erreicht werden kann.
Diese Weisung ist – mit der entsprechenden »discretio« angewandt – ein vorzüglicher Rat, um im geistlichen Leben zu wachsen und im Kampf den Mächten des Bösen besser widerstehen zu können.
Ein weiterer Rat aus dem Kreis der Väter (wir erinnern uns: Es ging um das Thema, welche Tugend oder Übung einen Mönch vor den Fallstricken des Teufels bewahren und mit sicherem Schritt zum Gipfel der Vollkommenheit führen könne) betonte als Weg das Einsiedlertum, “denn wer in der Stille und Einsamkeit in der Wüste weile, könne zu Gott in geradezu familiärer Vertrautheit beten und ihm noch inniger anhangen”. Weiterlesen