Die große Sehnsucht so vieler Menschen nach Frieden kann erfüllt werden, wenn aus den wahren Quellen des Friedens geschöpft wird. An erster Stelle steht der Friede mit Gott durch die Übereinstimmung mit seinem Willen. Er schenkt ihn uns in seinem Sohn, der “Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.” (Kol 1,20b). Zu seinen Jüngern sagt er: “Meinen Frieden gebe ich euch” (Joh 14,27).
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In Der Schule Der Geistlichen Väter – Teil IV: Der Kampf um die Reinheit
In den letzten drei Betrachtungen sind wir indirekt einem Rat des weisen Wüstenvaters Antonius gefolgt und haben über das Hören, Reden und Sehen nachgedacht. Dabei habe ich darauf hingewiesen, daß diese wichtigen Bereiche des menschlichen Lebens unter die Herrschaft Gottes gestellt und gegen vielfältige Angriffe verteidigt werden müssen.
“Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt,
wird drei Kämpfen entrissen:
dem Hören, dem Reden, dem Sehen.
Er hat nur noch einen Kampf zu führen:
den gegen die Unreinheit.”
Jetzt bleibt uns also noch, den Kampf gegen die Unreinheit in den Blick zu nehmen, einer der schwersten Kämpfe des Menschen. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Neigung zur Unreinheit, sondern auch um negative seelische Neigungen. Heute konzentrieren wir uns jedoch auf die leibliche Dimension. Weiterlesen
DAS EWIGE LEBEN
“Du hast ihm [dem Sohn] Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. Das aber ist das ewige Leben: daß sie dich, den einzigen wahren Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus.” (Joh 17,2-3)
In Der Schule Der Geistlichen Väter – Teil III: Das Sehen
Noch einmal betrachten wir das Wort des Heiligen Antonius:
“Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt,
wird drei Kämpfen entrissen:
dem Hören, dem Reden, dem Sehen.
Er hat nur noch einen Kampf zu führen:
den gegen die Unreinheit.”
In den letzten beiden Tagen haben wir über den Kampf nachgedacht, den uns das richtige Hören und Reden kostet. Heute wenden wir uns dem Kampf zu, den unser Auge uns bereitet. Weiterlesen
DIE VERHERRLICHUNG GOTTES
“Vater, verherrliche Deinen Sohn, damit der Sohn Dich verherrlicht!” (Joh 17,1b)
So wie der Vater durch den Sohn verherrlicht werden möchte, so will der Vater den Sohn verherrlichen.
“Verherrliche du mich, Vater, mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war!” (Joh 17,5)
In der Schule der Wüstenväter Teil II – Das Reden
Der heutige Text ist eine Weiterführung des gestrigen Themas (vom Gedenktag des heiligen Wüstenvaters Antonius). Hören wir nochmals das Wort des Wüstenvaters, das den Kampf beschreibt, zu dem wir als Christen gerufen sind.
“Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt,
wird drei Kämpfen entrissen:
dem Hören, dem Reden, dem Sehen.
Er hat nur noch einen Kampf zu führen:
den gegen die Unreinheit.”
DER BLICK JESU AUF DEN VATER
“Jesus erhob seine Augen zum Himmel…” (Joh 17,1).
Es ist die vorherrschende Grundhaltung Jesu, die Augen zum Vater zu erheben. Darin drückt sich sein Wesen aus, denn er kam zu uns Menschen, um den Willen des Vaters zu erfüllen (Joh 4,34). Nichts war ihm wichtiger. Sein Herz war allezeit auf den Vater ausgerichtet.