Sünde und Vergebung

Lk 17,1-6

Jesus sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, daß Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet. Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als daß er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt. Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er sich ändert, vergib ihm. Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben. Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben! Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.

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ES SIND NICHT SO VIELE, DIE MIR IHR OHR SCHENKEN

505. Kleine Vaterbetrachtung

“Es macht mir Freude, mit Dir zu sprechen. Es sind nicht so viele, die mir ihr Ohr schenken und mit denen ich austauschen kann.”  (inneres Wort)

Nicht selten suchen wir Menschen jemanden, mit dem wir sprechen können, der ein Ohr für uns und unsere Anliegen hat; und wie froh sind wir, wenn wir jemanden gefunden haben! Ein solcher Mensch kann dann leicht zu unserem Freund und unserem Vertrauten werden. Noch mehr gilt das, wenn wir uns an unseren himmlischen Vater wenden, bei dem wir sicher sind, daß er uns versteht und Zeit hat zuzuhören. Dann wird gar der himmlische Vater uns zum Freund und Vertrauten. Weiterlesen