Oh Weisheit,
hervorgegangen aus dem Munde des Höchsten –
die Welt umspannst Du von einem Ende zum anderen,
in Kraft und Milde durchdringst du alles.
Oh komm und offenbare uns den Weg zur Weisheit und Einsicht.
Oh Weisheit,
hervorgegangen aus dem Munde des Höchsten –
die Welt umspannst Du von einem Ende zum anderen,
in Kraft und Milde durchdringst du alles.
Oh komm und offenbare uns den Weg zur Weisheit und Einsicht.
184. Kleine Vaterbetrachtung
“Was kann ich den Menschen Schöneres schenken als meinen Eingeborenen Sohn?” (inneres Wort)
Wenn wir uns nun den heiligen Texten zuwenden, die uns auf das Kommen des Erlösers vorbereiten – den sog. O-Antiphonen – dann schauen wir in der ganzen Tiefe in das Herz unseres Vaters.
Der Vater hat uns den Sohn gesandt, und mit ihm das Liebste, was er uns Menschen schenken konnte. Von Dir, Ewiger Vater, wird uns der gesandt, in dem “alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind” (Kol 2,3). Weiterlesen
Jes 56,1-3a.6-8
So spricht der Herr: Wahrt das Recht, und sorgt für Gerechtigkeit; denn bald kommt von mir das Heil, meine Gerechtigkeit wird sich bald offenbaren. Wohl dem Mann, der so handelt, wohl dem Menschen, der daran festhält, den Sabbat zu halten und nie zu entweihen und seine Hand vor jeder bösen Tat zu bewahren. Weiterlesen
183. Kleine Vaterbetrachtung
“Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen. Er hilft denen auf, die zerknirscht sind.” (Ps 34,18)
Ein zerknirschtes Herz ist für unseren Vater ein großer Schatz. Ein zerknirschtes Herz hat alle Selbstverteidigung aufgegeben und tiefen Einblick in den eigenen Abgrund gewonnen. Dort hat es entdeckt, daß es aus sich heraus nicht zum Guten fähig ist, und daß die Neigungen zum Bösen überhandnehmen würden, wenn es sich selbst überlassen bliebe und wenn es die Gnade nicht gäbe. Das erschüttert die Seele und macht sie bereit, sich ohne irgendwelche Eitelkeiten und Vorbedingungen ganz in die Arme Gottes zu begeben. Deshalb ist ein zerknirschtes Herz ein Schatz für unseren Vater. Weiterlesen
Jes 54,1-10
Freu dich, du Unfruchtbare, die nie gebar, du, die nie in Wehen lag, brich in Jubel aus und jauchze. Denn die Einsame hat jetzt viel mehr Söhne als die Vermählte, spricht der Herr. Mach den Raum deines Zeltes weit, spann deine Zelttücher aus, ohne zu sparen. Mach die Stricke lang und die Pflöcke fest! Weiterlesen
182. Kleine Vaterbetrachtung
Die ergreifende Suche des himmlischen Vater nach uns Menschen setzt sich fort – seit dem Verlust der paradiesischen Einheit. Immer hören wir diesen Ruf im Hintergrund, wenn der Mensch seinen Weg verfehlt und aus den »löchrigen Zisternen« (Jer 2,13) sein Leben fristet.
“Adam, wo bist Du?” (Gen 3,9b) Weiterlesen
Lk 14,25-33 – Evangelium zum Gedenktag des Heiligen Johannes vom Kreuz
In jener Zeit, als viele Menschen Jesus begleiteten, wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben geringachtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Weiterlesen