DAS HAUS DES HERRN

150. Kleine Vaterbetrachtung

“Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und im Hause des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit(Ps 23,6)

Der Psalmist spricht aus, was der himmlische Vater für uns vorgesehen hat und was der gläubige Mensch erkennen kann: Über unserem Leben steht das große Ja Gottes, welches er uns auf vielfältige Weise bezeugt. Nie zieht er dieses Ja zurück, das er zu unserem Leben unwiderruflich gesprochen hat. Selbst der Mensch, der sich Gott verweigert, bezeugt dies allein schon durch seine Existenz. Weiterlesen

DU SALBST MEIN HAUPT MIT ÖL

149. Kleine Vaterbetrachtung

“Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl und füllst mir reichlich den Becher(Ps 23,5).

Dies ist ein Auszug aus einem Psalm Davids, des Königs von Israel, der vom Herrn erwählt war. Wir Christen sind durch die Gnade Gottes alle erwählt, »Königskinder« zu sein. So können wir die Worte des Psalms für uns adaptieren, denn Gott selbst ist unser König. Weiterlesen

Beharrlich beten

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Lk 18,1-8

In jener Zeit sagte Jesus zu seinen Jüngern durch ein Gleichnis, daß sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten: In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind! Weiterlesen

Der Ernst des Glaubens

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Lk 17,26-37

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein. Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle. Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. Weiterlesen

DENN DU BIST BEI MIR

148. Kleine Vaterbetrachtung

“Muß ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn Du bist bei mir,

dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht(Ps 23,4).

Wer kennt sie nicht, die finsteren Schluchten in unserem Leben? Wer nimmt nicht die Bedrohungen wahr, die uns umgeben? Befinden sie sich nicht sogar häufig in unserem Inneren und versuchen uns zu verschlingen? Aber auch das Leben in dieser Welt berichtet von der Finsternis der Gottesferne. Weiterlesen

DER VATER STILLT DAS VERLANGEN

147. Kleine Vaterbetrachtung

“Er stillt mein Verlangen, er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen(Ps 23,3)

Sehr tief hat Gott das Verlangen nach ihm in unser Herz gelegt. In seiner Weisheit läßt er es uns spüren, daß etwas Entscheidendes in unserem Leben fehlt, wenn wir ihn nicht kennen und etwas anderes an seiner Stelle steht. Mögen wir es in unserem Denken und Fühlen zunächst wenig wahrnehmen und können uns die vielen Ablenkungen vielleicht kurzfristig befriedigen, so weiß es unsere Seele doch in ihrem Daseinsgrund: “Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele Gott nach Dir” (Ps 42,2). Weiterlesen