ZUR EHRE GOTTES, DES VATERS

“Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters” (Phil 2,11)

Die Anerkennung Jesu als den Herrn ist nicht etwa nur im persönlichen religiösen Bereich von Wichtigkeit, sondern ist die Realisierung des Planes Gottes mit der ganzen Menschheit. Das ist es, was unser Vater möchte: die Menschheit in Christus vereinen, damit sie all das empfängt, was er für sie bereitet hat. Viele Stellen der Heiligen Schrift sprechen davon.

Auch im Vaterbüchlein von Madre Eugenia wird das Ziel des Bestrebens von Gott, unserem Vater, eindeutig benannt: Die Menschen sollen ihn als Vater erkennen, ehren und lieben, und Gott wünscht, daß in der Kirche und in der Welt ein Fest für den »Vater der ganzen Menschheit« eingerichtet wird.

Die Liebesherrschaft Gottes über die ganze Menschheit ist die Rettung für die oft so gottferne Welt, die weitgehend unter die Herrschaft des Satans geraten ist. Deshalb erkaltet auch zunehmend die Liebe auf der Erde, und es geschehen die absurdesten Dinge, ein Chaos greift um sich.

Wenn jedoch Jesus als der von Gott eingesetzte Richter Herrschaft über die Seelen gewinnt, dann ordnet sich das Leben nach der weisen Führung unseres himmlischen Vaters. Er wird geehrt durch alles, was Jesus gesagt und getan hat, und durch alles, was diejenigen, die dem Herrn nachfolgen, in Übereinstimmung mit seinem Willen tun.

Menschen, die für andere Verantwortung tragen, bedürfen besonders der Führung Gottes, damit in allen Bereichen des menschlichen Lebens die Weisheit Gottes regieren kann.

Ohne Zweifel sind wir heute auf der Erde weit davon entfernt. Doch das darf uns nicht mutlos machen! Wenn der Herr zur Ehre des himmlischen Vaters in uns seine Herrschaft aufzurichten vermag, dann gibt es wenigstens eine gesunde Zelle, ein Herz, das ihm gehört! Und wir werden beten und helfen, daß es mehr werden – zur Ehre Gottes des Vaters!