Vaterbotschaft, Teil 20
Worte des Vaters:
„Wie sehr finde ich mein Glück in den Seelen, die in Gerechtigkeit und heiligmachender Gnade leben, wie glücklich macht es mich, in ihnen zu wohnen. Ich schenke mich ihnen. Ich übertrage ihnen die Ausübung Meiner Kraft und in Meiner Liebe finden sie die Vorwegnahme des Paradieses in mir, ihrem Vater und Erlöser!“
Hier ist die wahre Wohnung unseres Himmlischen Vaters im Menschen beschrieben: die Seele des Menschen, wenn sie sich im Zustand der heiligmachenden Gnade befindet.
So müssen wir auch den großen Unterschied sehen zwischen den Menschen, welche versuchen die Gebote Gottes zu halten und auf die Einladung der Liebe zu antworten, und jenen, welche nicht in dieser Weise ihr Leben verbringen. Es ist sicher, daß Gott alle Menschen liebt und besonders Ausschau hält nach denen, die in Finsternis leben oder auch in der Unwissenheit. Seine Vaterliebe ruht nicht, bis er sie gefunden hat. Doch kann er noch nicht in ihnen wohnen und sein Zelt aufschlagen, solange sie nicht in der heiligmachenden Gnade leben.
Leider wird heute in unserer Kirche manchmal so getan, als würde es diesen Unterschied nicht geben. Das kann unser Streben nach Heiligkeit enorm schwächen und nimmt auf diesem Weg auch dem Herrn den Trost und die Freude, in unseren Seelen zu wohnen.
Selbstverständlich braucht man sich nicht besser und großartig zu fühlen, wenn man in wahrer Frömmigkeit den Weg der Nachfolge geht. Wer sich nichts vormacht, weiß sehr gut, wie schwach er ist und wie sehr er den Herrn für einen solchen Weg benötigt. Doch lassen wir uns nicht die Würde eines solchen Weges durch unkluge und unerleuchtete Kommentare nehmen, egal von wem sie kommen!
Für unseren Vater ist es eine Freude, in einer Seele zu wohnen. Das ist entscheidend und schon um seinetwillen sollten wir alles tun, damit er eine reine Wohnung in unserem Herzen vorfindet. Dazu hat er uns auch den Heiligen Geist gesandt.
Jede gute Hausfrau reinigt die Wohnung besonders intensiv, wenn ein hoher und geliebter Gast kommt. Wieviel mehr gilt das für unseren göttlichen Gast und Vater, dem wir unser Leben, unsere Erlösung und die glückselige Ewigkeit verdanken!
Aber es ist nicht nur das – was schon weitaus genug wäre! Der Vater sagt uns zu, daß wir in einem solchen Zustand der Gnade in seiner Kraft zu handeln vermögen. Mit anderen Worten: Es ist der Heilige Geist, unser bester Freund, der uns bewegt, unser Haus zu säubern, es von seinem Licht durchdringen zu lassen und dann vereint mit ihm zu handeln, unter seiner erleuchteten Führung. Dann wirkt die Kraft Gottes in uns!
Und wenn wir in der Liebe Gottes leben, dann befinden wir uns gewissermaßen bereits im Paradies, denn aus ihr erwächst uns eine innige und vertraute Beziehung mit unserem Vater. Die Angst geht verloren. Das oft verzerrte oder sehr unvollständige Bild Gottes weicht und es entsteht das wahre Bild Gottes, welches der Vater uns so nachdrücklich in dieser wertvollen Botschaft verkündet. Dieses Paradies ist er selbst.
So ist die Seele, welche in der heiligmachenden Gnade lebt, eine Wonne für unseren Vater und für uns ist diese Gegenwart unseres Vaters die vorweggenommene Heimkehr ins Paradies.
Hinweise in eigener Sache:
So Gott will werden die Exerzitien stattfinden!
Es haben sich viele Menschen eingetragen.
Wir müssen noch die technischen Voraussetzungen klären und geben dann die entsprechenden Zeiten für die Vorträge und den gesamten Ablauf durch.
Wir bitten um Euer Gebet, daß es fruchtbare Exerzitien werden, die wir das erste Mal auf diesem Weg halten. Schon jetzt bitten wir um Entschuldigung für alle evtl. technischen Pannen! Wir sind keine Profis und müssen nun diese Weise der Übertragung erst kennenlernen!