WEIHNACHTSBETRACHTUNGEN (1/8): „Jesus, Du offenbarte Liebe des Vaters“

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Jetzt bist Du da, Du göttliches Kind!

 

Was hat Dich bewogen, zu uns zu kommen, in eine feindselige Welt?

Es kann nur Deine unbegreifliche Liebe zu unserem himmlischen Vater sein,

seine und Deine Liebe zu uns Menschen.

 

Wer kann das begreifen?

Ich glaube es und kann es in Deinem Lächeln wahrnehmen

Ich sehe, wie Du Deine Arme ausbreitest und sagst:

“Kommt, vergesst Kummer und Harm,

die Sorge des Lebens verhallt!

Ich bin doch da!”

 

Ja, Du bist wirklich gekommen!

 

So lange schon bist Du angekündigt,

in so vielen Bildern und Gestalten vorgezeichnet.

 

Jetzt aber bist Du selbst da,

und nichts ist mehr, wie es vorher war.

 

Alles hat sich verändert.

Jetzt bist Du der Mittelpunkt.

Wie ein neugeborenes Kind der Mittelpunkt der Familie ist,

so bist Du der Mittelpunkt der ganzen Menschheitsfamilie.

 

Nehmen wir Dich mit Freude auf, dann zieht das wahre Glück in uns ein.

Nehmen wir Dich auf, Du liebes Kind,

dann beschenkst Du uns mit Deiner unaussprechlich milden Gegenwart.

Nehmen wir Dich nicht auf,

dann gehst Du dennoch nicht weg von uns

und wartest, bis Deine Stunde gekommen ist (2 Tim 2,13).

Irgendwann – doch nicht zu spät – hoffst Du,

daß Du auch von jenen aufgenommen wirst,

die Dich abweisen, “denn sie wissen nicht, was sie tun!” (Lk 23,34).

 

Du schönes Kind,

Du wirbst um uns

und willst mit Deiner Liebe in unsere Herzen dringen:

 

mit der Lieblichkeit des Kindes,

mit der Weisheit des Lehrers,

mit der Kraft des Verkünders

mit der Vollmacht dessen, der heilt,

mit der Demut des Gekreuzigten,

mit dem Licht Deiner Auferstehung,

mit dem Glanz Deiner Wiederkunft.

 

Heute bist Du als Kind zu uns gekommen.

Jetzt bist Du da!

Wir danken Dir ohne Ende und beten Dich an!