Wer sich ernsthaft auf den Weg des Gebetes begibt, d.h. wer nicht nur gelegentlich und bei besonderen Anlässen, z.B. in großer Not betet, der wird merken, daß das Gebet ihn nicht immer einfach nur trägt, sondern daß es Leiden gibt, welche das Gebet sogar anstrengend machen. Es hat mit der Trägheit unserer menschlichen Natur zu tun, mit Reinigungsprozessen, natürlich auch mit verschiedenen Anfechtungen und Versuchungen, die uns leicht mutlos machen könnten. Es kann sogar so weit gehen, daß man geneigt ist, am Sinn des Gebetes zu zweifeln, weil Gott einen scheinbar nicht erhört und das Gebet so gut wie keine Freude macht. Die Seele ist in Gefahr, den “mühseligen Umgang” mit Gott wieder aufzugeben. Weiterlesen
Themen des geistlichen Lebens – »VORBEREITUNG AUF DAS GEBET«
Die beste Vorbereitung auf das Gebet, und gleichzeitig seine Frucht, ist die allgemeine Grundausrichtung auf Gott, d.h. ein Leben im Stande der Gnade zu führen, also in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes.
Nur auf diese Weise kann das Gebet in der Tiefe wirksam werden und Gott in unser Herz eindringen. Wir unsererseits vermögen Gott so immer besser zu hören, zu verstehen und auch inniger zu suchen. Es müssen nicht erst grundsätzliche Hindernisse beseitigt werden, die dem Austausch mit Gott im Weg stehen. Weiterlesen
Themen des geistlichen Lebens – »DAS GEBET«
In den folgenden Tagen bieten wir eine Reihe von Meditationen zum Thema »Gebet« an. Sicherlich können sie für das geistliche Leben eine Hilfe sein. Wer aber lieber auf die täglichen Schriftauslegungen zurückgreifen möchte, kann dies über die Links am Ende des Textes tun.
Der heutige Tag wird lediglich eine Einführung sein, während wir in den nächsten Tagen die Vorbereitung auf das Gebet, die sog. Gebetsleiden, die verschiedenen Formen des Gebets etc. vertiefen werden. Ich hoffe, daß die folgenden Meditationen Ihnen helfen, den Wert des Gebets mehr zu schätzen und Sie ermutigen, es zu praktizieren.
Die kluge Lebensführung
Eph 5,15-20
Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse. Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist. Berauscht euch nicht mit Wein – das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen! Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn! Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn!
In der Wahrheit bleiben (Teil 2)
Heute setzen wir die Betrachtung vom gestrigen Tag fort.
Wir wissen um die Not vieler Ehepaare und um die schwierigen Umstände, unter denen manche Ehen geschlossen wurden. Die Kirche wendet sich aber auch jenen als Mutter zu, deren Ehe aus den verschiedensten Gründen gescheitert ist und die eine neue Verbindung eingegangen sind. Die Kranken brauchen den Arzt, nicht die Gesunden, ruft uns Jesus im Evangelium zu (vgl. Mt 9,12). Weiterlesen
In der Wahrheit bleiben (Teil 1)
Mt 19,3-12
In jener Zeit kamen Pharisäer zu Jesus, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat und daß er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, daß man (der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muß, wenn man sich trennen will? Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Weiterlesen
In der Wahrheit bleiben (Teil 1)
Mt 19,3-12
In jener Zeit kamen Pharisäer zu Jesus, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat und daß er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, daß man (der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muß, wenn man sich trennen will? Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen.
