Die Enthauptung Johannes des Täufers

Mk 6,14-29

In jener Zeit hörte der König Herodes von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden, und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten. Als aber Herodes von ihm hörte, sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden. Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Weiterlesen

Themen des geistlichen Lebens – »DAS HERZENSGEBET« Teil III 

Wer sich längere Zeit auf das Herzensgebet eingelassen hat und es regelmäßig übt, wird die beglückende Erfahrung machen können, daß es im Herzen gegenwärtig bleibt. Es ist dann leicht, sich in diese innere Kammer zurückzuziehen, die sich durch das Gebet bildet, wenn uns der Außenlärm stört und wir der Gefahr der Zerstreuung ausgesetzt sind. Aber auch wenn die Außenwelt nicht so laut ist, zieht man sich gerne in diese innere Kammer zurück, um dort mit dem Herrn zu verweilen. Es wird mit der Zeit zur Selbstverständlichkeit. Allerdings gilt es, dem Zug der Gnade zu folgen und das Gebet im Inneren zu pflegen. Dann wird es zu einer guten geistigen Gewohnheit, in dem Sinne, daß wir gerne ins Gebet einkehren und im Herrn zu Hause sind. Weiterlesen

Themen des geistlichen Lebens: »DAS HERZENSGEBET« (Teil 2)

Das Herzensgebet oder auch Jesusgebet genannt, bedarf einer gewissen Vorbereitung. Hören wir dazu noch einmal den Metropoliten Dr. Serafin Joanta:

“Die Voraussetzungen für das Jesusgebet sind, wie für jedes andere Gebet, folgende: Friede mit dem Nächsten, das Sich-Befreien von übertriebenen Sorgen, eine gesunde seelische Verfassung, ein ruhiger Ort. (…) Niemand kann ein reines Gebet beten, d.h. ein Gebet, das von fremden Gedanken, äußeren Sinneseindrücken und Sinneserinnerungen nicht getrübt ist, solange er nicht Frieden mit dem Nächsten hat. Die fehlende Vergebung und das Verharren im Zwist laden uns mit negativen Energien auf, die das Herz eintrüben. Ebenso auch die Überzahl an Sorgen. Weiterlesen

Themen des geistlichen Lebens: »DAS HERZENSGEBET« (Teil 1)

Wer sein Gebetsleben bereichern und intensivieren will, findet in der Tradition der Ostkirche ein sehr wertvolles Gebet: das sogenannte »Herzensgebet« oder »Jesusgebet«.

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Dieses Gebet gehört zum reichen Schatz der Kirche, wird aber vor allem von Gläubigen der orthodoxen Kirche gebetet. Es ist keine Anleihe von Meditationspraktiken anderer Religionen, sondern es ist genuin christlich! Derzeit findet diese Weise des Gebetes auch mehr Zugang in unsere römisch-katholische Kirche, da sie das Verlangen nach Stille und Sammlung in fruchtbarer Weise zu beantworten vermag. Weiterlesen

Themen des geistlichen Lebens – »DER ROSENKRANZ«    

Einführung

Nach einer Betrachtung über die Gebetsleiden und den Umgang mit ihnen wenden wir uns nun verschiedenen Formen des Gebetes zu. Obwohl das Gebet etwas Einfaches ist, fällt es uns nicht immer leicht zu beten – und auch gut zu beten! Auch dies ist eine Kunst, die erlernt werden will, zum einen durch das Studium der unterschiedlichen Formen und »Methoden« des Gebetes; mehr aber noch durch die eifrige Übung des Gebetes selbst. Weiterlesen

Themen des geistlichen Lebens – »DIE EUCHARISTISCHE ANBETUNG« Teil 2       

Eucharistische Anbetung und innere Heilung

Die Menschen im allgemeinen, auch die Gläubigen, sind häufig seelisch verletzt, weil sie nicht genug Liebe erfahren haben oder u.U. ihre Liebe mißbraucht wurde. Dadurch können schwere seelische Defizite und Störungen im emotionalen Bereich entstanden sein, die zu inneren Verschließungen führen können. Weiterlesen

Themen des geistlichen Lebens: »DIE EUCHARISTISCHE ANBETUNG« (Teil 1)

Das stille Verweilen vor dem eucharistischen Herrn im Tabernakel oder im ausgesetzten Allerheiligsten, hat eine große Auswirkung auf die Vertiefung des Gebetes. Deshalb möchte ich im Rahmen unserer Reflexionen über das Gebet der eucharistischen Anbetung zwei eigene Betrachtungen widmen.

Wer mit der katholischen Frömmigkeit nicht vertraut ist, dem möchte ich eine kurze Erklärung geben: Wir Katholiken glauben, daß in der Heiligen Messe, nach der Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi, der Herr in der Hostie gegenwärtig ist und bleibt. Deshalb machen die Katholiken eine Kniebeuge vor dem Tabernakel, in dem die gewandelten Hostien aufbewahrt werden. Weiterlesen