Es war ein Pharisäer namens Nikodémus, ein führender Mann unter den Juden. Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, du bist ein Lehrer, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Weiterlesen
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu gezeugt zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unzerstörbaren, makellosen und unvergänglichen Erbe, das im Himmel für euch aufbewahrt ist. Gottes Kraft behütet euch durch den Glauben, damit ihr die Rettung erlangt, die am Ende der Zeit offenbart werden soll. Deshalb seid ihr voll Freude, wenn es auch für kurze Zeit jetzt sein muß, daß ihr durch mancherlei Prüfungen betrübt werdet. Weiterlesen
Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, daß es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu, sahen aber auch, daß der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen. Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Daß offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten. Weiterlesen
Petrus und Johannes hatten im Tempel einen Gelähmten geheilt. Während sie zum Volk redeten, traten die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen. Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten. Sie nahmen sie fest und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft. Es war nämlich schon Abend. Viele aber, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. Weiterlesen
Wie es uns die Lehre der Kirche nahebringt, ist es der Heilige Geist, der vom Vater und Sohne ausgeht, der uns in alle Wahrheit führt (vgl. Joh 16,13).
Gerade in Zeiten, in denen man eine Desorientierung bis in die höchsten Kreise der Kirche zu beklagen hat, sind wir gerufen, besonders sorgfältig auf die Stimme des Heiligen Geistes zu achten. Es gilt mit ihm sehr vertraut zu werden, damit wir ihn von dem Stimmengewirr unterscheiden können, das uns heute umgibt.Weiterlesen
Gerade in einer Zeit, in welcher die ganze Menschheit von einer Pandemie betroffen ist und man in religiösen Kreisen darüber diskutuiert, ob es sich um eine Strafe Gottes handeln kann – was die einen bejahen, andere wiederum strikt ablehnen – ist es wichtig, den Blick unmittelbar auf Gott zu richten.
In aller Not – so lehren es uns die Psalmen, das große Gebetbuch des Alten Testamentes – preisen wir Gott. Es ist eine Zeit, in der unser Vertrauen in Gott gefragt ist. Das gilt auch besonders dann, wenn man sich Umstände nicht erklären kann und sich fragt, wo denn der Herr ist und warum dies alles geschieht.Weiterlesen
In diesen schwierigen Zeiten werden wir nicht selten um eine geistliche Hilfestellung angefragt, die wir auch gerne geben. Deshalb möchte ich Euch heute ein Gebet vorstellen, mit dem wir jeden Tag unser Gebet beginnen. Es kann gesungen, rezitiert, einfach gesprochen oder auch nur im Herzen gebetet werden.
Die Geschichte dieses Gebetes ist rasch erzählt. Es war eine unserer Schwestern, die mich fragte, was man denn zu Beginn des Tages beten könne, bevor wir mit der stillen eucharistischen Anbetung anfangen, denn das ist immer der Tagesbeginn in unserer Gemeinschaft.Weiterlesen