Maria und der Heilige Geist

Fest der Jungfrau von Guadalupe

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Wir sind uns als Christen häufig zu wenig der Wirksamkeit des Heiligen Geistes bewusst!
Doch ist er es, der das Werk des Herrn vollendet, der uns den Weg der Heiligkeit führt und der uns antreibt, das Evangelium zu verkünden und die Werke der Liebe zu vollbringen!
Wenn wir auf die Jungfrau Maria schauen, dann sehen wir eine innigste Verbindung zwischen ihr und dem Heiligen Geist, genauer gesagt eine Vereinigung, denn es war der Heilige Geist, der über sie kam und sie gebar ihren göttlichen Sohn!
Von diesem Geschehen her wird auch deutlich, dass die Mutter des Herrn das Urbild der Kirche ist, denn die Kirche entsteht auch aus dem Heiligen Geist, der an Pfingsten auf die Jünger herabkommt und bleibt. Er ist das Lebensprinzip der Kirche! Wenn der Priester den Heiligen Geist anruft und die Wandlungsworte in rechter Weise spricht, dann verwandeln sich Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi. Der Herr wird sakramental im Schoß der Kirche geboren! Hier wird das Urbild der Kirche, das die Gottesmutter ist, sehr deutlich.  Weiterlesen

Die Freude und das Leid Mariens

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Die Freude ist oder sollte ein Grundton christlicher Existenz sein, denn sie ist eine Freude aus und in Gott, und nicht primär an den irdischen Gütern oder der geschaffenen Welt. Nur die Freude an Gott kann andauern und ist nicht vergänglich, wie sonst ja alles der Vergänglichkeit unterworfen ist. Wenn die Freude grundsätzlich auf Gott ausgerichtet ist und sie die Frucht des Geistes in unserem Leben wird, dann ist die Freude an den vergänglichen Dingen eingeordnet und wird so im Lichte Gottes zu einer Stufenleiter der Dankbarkeit und Verherrlichung Gottes!
Die Freude Mariens am Herrn ist unübertreffbar im Magnificat zu erkennen. Ihre Seele preist die Größe unseres Gottes, der in sich wunderbar ist und alles wunderbar getan hat. In diese Grundaussage kommt nun der dankbare Ruf über ihre Erwählung:
„Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut, siehe von nun an preisen mich selig alle Geschlechter (Lk 1,48).“ Weiterlesen

Gehorsam und Milde Mariens

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Wir entdecken bei der Gottesmutter eine große Hörbereitschaft, welche die Voraussetzung ist, damit wir aufnehmen können, was Gott uns zu sagen hat.“ Wer Ohren hat, der höre“ ruft der Herr uns zu und meint damit, daß wir unsere Ohren nicht verschlossen halten sollen, um nur das zu hören, was unserer Eigenliebe gefällt.

Bei der Gottesmutter Maria erwächst diese Hörbereitschaft aus ihrer Demut, ihrer Empfänglichkeit gegenüber Gott. Wie wir gestern betrachteten, ist ihr Herz auf Gott ausgerichtet und so entsteht aus Liebe zu Gott eine grundsätzliche Offenheit, auf ihn zu hören. Der Liebende will hören, was Gott ihm zu sagen hat und er hört es ohne Angst.  Weiterlesen

Reinheit und Demut Mariens

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In den kommenden Tagen werden wir ein wenig über die Gnade nachsinnen, welche in der Mutter des Herrn wirksam ist und die sie uns so liebenswürdig vor Augen stellt!

Wir haben schon begonnen über die Reinheit Mariens nachzudenken, besonders über ihr reines Herz. „Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen (Mt 5,8)!“, so heißt es in der Bergpredigt. Weiterlesen

Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens

Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens

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Eph 1,3-6.11+12
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel. Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott; er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen, zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie er es in seinem Willen beschließt; wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon früher auf Christus gehofft haben. Weiterlesen

Der Schurke ist erledigt!

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Jes 29,17-24
Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten und der Garten wird zu einem Wald. An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern. Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn und die Armen jubeln über den Heiligen Israels. Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen, die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen. Darum – so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen. Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott. Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht und wer aufsässig war, lässt sich belehren. Weiterlesen