Für die nächsten Tage verlassen wir den üblichen Rahmen der täglichen Schriftauslegungen zugunsten eines Exkurses. Wie unsere Hörer sicher bemerkt haben, lege ich, Bruder Elija, besonderen Wert auf die geistliche Schulung. Es liegt mir sehr daran, daß die Menschen, wenn sie den Herrn gefunden haben, auch einen klaren geistlichen Weg der Nachfolge Christi gehen. Weiterlesen
Es gibt kein anderes Evangelium!
Gal 1,6-12
Brüder! Ich bin erstaunt, daß ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und daß ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet. Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. Weiterlesen
Der Gerechte bleibt wegen seiner Treue am Leben
Hab 1,2-3;2,2-4
Wie lange, Herr, soll ich noch rufen und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt! Aber du hilfst nicht. Warum läßt du mich die Macht des Bösen sehen und siehst der Unterdrückung zu? Wohin ich blicke, sehe ich Gewalt und Mißhandlung, erhebt sich Zwietracht und Streit. Weiterlesen
Das gute Ende
Hiob 42,1-3.5-6.12-17
Ijob antwortete dem Herrn und sprach: Ich habe erkannt, daß du alles vermagst; kein Vorhaben ist dir verwehrt. Wer ist es, der ohne Einsicht den Rat verdunkelt? So habe ich denn im Unverstand geredet über Dinge, die zu wunderbar für mich und unbegreiflich sind. Vom Hörensagen nur hatte ich von dir vernommen; jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. Darum widerrufe ich und atme auf, in Staub und Asche. Weiterlesen
Auf Gott warten können
Hiob 38,1.12-21. 40,3-5
Der Herr antwortete dem Hiob aus dem Wettersturm und sprach: Wer ist es, der den Ratschluß verdunkelt mit Gerede ohne Einsicht? Hast du je in deinem Leben dem Morgen geboten, dem Frührot seinen Ort bestimmt, daß es der Erde Säume fasse und daß die Frevler von ihr abgeschüttelt werden? Sie wandelt sich wie Siegelton, die Dinge stehen da wie ein Gewand. Weiterlesen
Die Mission der drei Erzengel
Dan 7, 9-10.13-14 (Lesung am Fest der Heiligen Erzengel Michael, Gabriel und Raphael)
Ich, Daniel, sah in einer nächtlichen Vision: Da wurden Throne aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer. Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden Bücher aufgeschlagen. Weiterlesen
Der Umgang mit dem Leid
Hiob 9,1-12.14-16
Da antwortete Hiob und sprach: Wahrhaftig weiß ich, daß es so ist: Wie wäre ein Mensch bei Gott im Recht! Wenn er mit ihm rechten wollte, nicht auf eins von tausend könnte er ihm Rede stehen. Weisen Sinnes und stark an Macht – wer böte ihm Trotz und bliebe heil? Er versetzt Berge; sie merken es nicht, daß er in seinem Zorn sie umstürzt. Er erschüttert die Erde an ihrem Ort, so daß ihre Säulen erzittern. Weiterlesen
