Heilige Hedwig: »Im Leid erprobt mit einem Herz für die Armen«

Mit Freude hatte ich mich an die Aufgabe gewagt, das Leben einiger Heiliger etwas genauer zu betrachten und es im Rahmen der täglichen Betrachtungen darzustellen. Allerdings wußte ich noch nicht, was mir bevorstand und welch wunderbaren Menschen ich begegnen würde! In ihnen wird das Leben Christi so spürbar, daß die eigenen geringen Anstrengungen auf dem Weg der Nachfolge Christi gar nicht der Rede wert sind. So wird das Leben der Heiligen auf diesem Weg auch zu einer Schule der Demut für andere.

Welch heroische und heilige Männer und Frauen lassen das Licht Gottes in dieser Welt aufleuchten! Mit welcher Geduld und Beharrlichkeit sind sie dem Herrn gefolgt und haben sich nicht abschrecken lassen von dem, was ihnen auf diesem Weg begegnete! In ihnen hat das Lamm Gottes unvergeßliche Zeugen am Firmament der Kirche hinterlassen.

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Heilige Teresa von Ávila »Ein Licht für suchende Menschen«

Wer sich für den inneren Weg der Nachfolge Christi interessiert, stößt schnell auf die heilige Teresa von Ávila, die 1970 von Papst Paul VI. zur Kirchenlehrerin ernannt wurde.

Teresa wurde am 28. März 1515 als drittes Kind aus zweiter Ehe des Don Alonso Sánchez de Cepeda geboren. Sie galt als sehr frommes Kind, das auch von den Eltern zur Frömmigkeit angehalten wurde – durch die Lektüre entsprechender Bücher und durch Vorlesen, besonders im Hinblick auf die Marienverehrung und die Heiligenlegenden.

Mit 16 Jahren, im Jahre 1531, schickte der Vater Teresa zur weiteren Erziehung in das Kloster der Augustinerinnen in Ávila. Nach 18 Monaten mußte sie dieses jedoch wegen Krankheit wieder verlassen.

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DAS LEBEN DER HEILIGEN: Der milde König Edward von England

Die Heiligen sind in gewisser Weise ein verwirklichtes Evangelium und haben daher die Aufgabe, Zeugnis von der Wahrheit unseres Glaubens abzulegen. Sie sind ein großer Schatz unserer Kirche. Man bezeichnet sie auch als »Sterne am kirchlichen Himmel«.

Ab heute möchte ich eine erste kleine Serie starten und über die Heiligen des Tages oder andere, die ich gerne vorstellen möchte, berichten. Ich vertraue darauf, daß wir durch ihr Zeugnis immer etwas aus den Betrachtungen mitnehmen können, was uns auf dem Weg der Nachfolge stärkt. Auf eine kurze Zusammenfassung ihres Lebens sollen einige Überlegungen zu ihrem Vermächtnis folgen.

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Die Dankbarkeit

Lk 17,11-19

Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein. Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, daß er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien. Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.

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Hören und Tun

Lk 11,27-28

In jener Zeit, als Jesus zum Volk redete, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat. Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

Wenn wir dem liturgischen Kalender der traditionellen Messe folgen, dann feiern wir am 11. Oktober das Fest der Mutterschaft Mariens. Die Kirche hat diese besondere Berufung der Gottesmutter über die Jahrhunderte hinweg hochgepriesen und zu Recht die Jungfrau Maria mit diesem Fest eigens geehrt.

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Ein Stärkerer muß kommen

Lk 11,14-26 

In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten. Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein. Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe. Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

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