LEBE IN VERTRAUTER FREUNDSCHAFT MIT MIR!

“Diese vertraute Freundschaft mit mir wird sich immer mehr vertiefen, bis Du ganz bei mir in der Ewigkeit bist!” (ein inneres Wort)

Die Freundschaft mit unserem Vater gehört zu den beglückendsten Erfahrungen des Lebens. So wie Jesus seine Jünger Freunde genannt (Joh 15,15) und Freundschaft mit ihnen gepflegt hat, so lädt uns der Vater ein, mit Ihm in vertrauter Freundschaft zu leben. Mit dem Wort “vertraut” wird die Innigkeit der Beziehung noch betont. 

“Ihr müßt zuerst lernen, mich besser zu kennen und mich so zu lieben, wie ich es mir wünsche, das heißt nicht nur als Vater, sondern auch als euren Freund und Vertrauten.” (aus dem Vaterbuch)

Es ist eine Freundschaft, wie sie Gott schon lange im Herzen trägt, und Er wartet, bis wir sie beantworten, bis wir in Seinem Geist verstehen lernen und ihr immer mehr entsprechen können. Dann vertraut er uns als seinen Freunden Seine Anliegen an und spricht mit uns über das, was sein Herz bewegt. Zur gleichen Zeit hört er immer zu, was wir Ihm zu sagen und Ihm anzuvertrauen haben.

Diese Freundschaft wird zu einer Selbstverständlichkeit, die sich jeden Tag vertiefen soll. Unser göttlicher Vaterfreund ist immer bereit, das Seine zu tun, um diese Freundschaft zu vergegenwärtigen, denn Gott wendet uns sein Herz immer zu. Wir hingegen vergessen leicht, dieses Angebot der Liebe zu pflegen und nicht selten tun wir uns schwer, in Aufmerksamkeit die Gegenwart unseres Vaters wahrzunehmen.

Je mehr wir jedoch diese Freundschaft im innigen Austausch pflegen, umso mehr vertieft sie sich und umso mehr wird uns bewußt, daß wir uns auf dem Weg in die Ewigkeit befinden. Wir gehen ja mit unserem Vaterfreund Ihm selbst entgegen. Dort ist alles für uns bereitet, wie es Jesus seinen Freunden gesagt hat (Joh 14,2).

Die Last dieses Lebens bleibt uns nicht erspart, wird aber leicht, wenn unser väterlicher Freund uns begleitet. Ja, sie kann sogar zur “süßen Last” werden, wenn wir seine Weise der Freundschaft immer besser verstehen. Diese göttliche Freundschaft übersteigt hier jede menschliche. Der göttliche Freund ist zugleich unser Erlöser, der uns in schweren Zeiten nicht nur beistehen und trösten kann, sondern diese sogar zu unserem Heil zu wenden vermag (Röm 8,28). Gesegnet, wer eine solche göttliche Freundschaft pflegt und in ihr zuhause ist!