“Laß dich nie verwirren und halte dein Herz in mir!” (Inneres Wort)
Es gibt vieles, was uns verwirren möchte – von innen und von außen. Einmal kommt das von einer gewissen Unordnung in der eigenen Seele, von Eindrücken, die Einfluß auf uns nehmen und die wir nicht genug unterschieden haben. Zum andern stammt die Verwirrung vom »Diabolus«, der nicht zu Unrecht als der Verwirrer schlechthin bezeichnet wird. Er nutzt gerne das bereits vorhandene Verwirrungspotenzial, um es noch zu verstärken.
Hier gilt es, sehr aufmerksam zu sein und stets in der Wahrheit der Heiligen Schrift und in der authentischen Lehre der Kirche gegründet zu sein. Daran müssen wir festhalten, denn selbst in der Kirche können verwirrende Inhalte aufkommen, was besonders tragisch ist.
Noch wichtiger ist es, die innere Verbindung mit unserem Vater zu bewahren, die er uns anbietet. Dies ermöglicht, daß der Vater uns im Innersten unserer Seele an sich bindet, sodaß durch seine Gegenwart immer Friede und Klarheit zu uns kommen. Was immer auch geschehen und uns aus der Bahn werfen will – sein Herz ist immer unser Zufluchtsort. Wir sind gerufen, unser Herz ganz zum Herrn hin zu öffnen und bei ihm zu bleiben, besonders wenn es in Verwirrung gerät.
Im Vaterbüchlein erklärt uns der Vater, daß er wie ein “Ozean der Liebe” ist, in den wir uns hineinwerfen können, wenn etwas in unserem Leben in Unordnung geraten ist. Unser Vater wird dann Frieden einkehren lassen und aufkommende oder vorhandene Verwirrung wird sich auflösen.
Das Beste ist, immer mit seinem Herzen vereint zu sein und von unserem Vater aus alles zu ordnen, so daß die Verwirrung keinen Ansatzpunkt findet, sondern vor einer heiligen und geordneten Liebe weichen muß.