IHR KENNT MICH NICHT SO, WIE ICH BIN

Die Missionare sprachen und sprechen noch immer von Gott in einer Weise, wie sie selber mich zu kennen meinen. Doch ich versichere euch, ihr kennt mich nicht so, wie ich bin. Deshalb komme ich, um mich selber bekannt zu machen als Vater aller Menschen und als den zärtlichsten aller Väter, und ich komme, um die Liebe, die ihr mir entgegenbringt – und die unter eurer Angst leidet, – zu heilen und zu vervollkommnen.”  (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Neulich haben wir durch einen Auszug aus der Botschaft vernommen, daß es darum geht, den Menschen zu bezeugen, wie gut die Wahrheit ist. Das Wort, das wir heute betrachten, zeigt auf, wie wichtig es ist, auch das richtige Bild von Gott Vater zu vermitteln.

Hier lernen wir die tiefe Motivation unseres himmlischen Vaters kennen, warum er M. Eugenia das »Werk der Liebe« anvertraut hat: Wir kennen unseren Vater noch nicht genügend. Auch die Missionare, die von ihm sprachen und sprechen, haben noch nicht die ganze Tiefe seiner Liebe erkannt, sondern können nur nach dem Maß ihrer eigenen Erkenntnis Zeugnis ablegen.

Deshalb kommt der Vater uns persönlich zu Hilfe, indem er diese Botschaft bringt und verbreiten läßt. In der Tat: wenn man dieses Büchlein liest – und die täglichen Vaterbetrachtungen mögen ihren Beitrag dazu leisten, es bekannter zu machen – dann kommt uns der Vater näher. Wir sollen jede Angst vor ihm verlieren, ohne jedoch in eine falsche Vertrautheit zu verfallen.

Die Wichtigkeit einer tieferen Begegnung mit Gott liegt auf der Hand. Unser Vater will alle Menschen von seiner Liebe überzeugen und möchte uns als Boten seiner väterlichen Liebe aussenden. Das ist sein innigster Wunsch, und wenn wir die Flamme seiner Liebe stärker wahrnehmen, wird dieser unter der Führung des Heiligen Geistes auch zu unserem brennenden Wunsch. Auf diesem Weg wird der Mangel an Liebe gegenüber unserem Vater durch ihn selbst geheilt und die Liebe vervollkommnet. Erinnern wir uns daran, daß es unserem Herrn Jesus darum ging, den Vater zu verherrlichen.

Gerade in unserer heutigen so dunklen Zeit ist dieses Angebot unseres Vaters ein heller Lichtstrahl, der die Finsternis zu vertreiben vermag. Das Angebot Gottes ist für jeden Menschen da.