113. Kleine Vaterbetrachtung
Nachdem wir in den letzten zwei Betrachtungen besonders auf die Vatergüte geschaut haben und seinen Willen zur Vergebung – auch der “Sünden, widerwärtig wie Schlamm” –betont haben, möchte ich dieses Thema noch einmal durch den Vater selbst beleuchten lassen, durch zwei Abschnitte aus Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio, die ich nicht weiter kommentieren möchte.
Es geht mir darum, jedem Menschen Mut zuzusprechen. In welcher Situation man immer auch sein mag – wir können uns dem liebenden Vater immer zuwenden! Nie soll man sich der Verzweiflung überlassen und jeder kann, nachdem er die Vergebung von Gott empfangen hat, Gold sammeln für das Reich Gottes.
“Hört, meine Kinder, ich möchte euch in einem Vergleich zeigen, daß ihr meiner Liebe sich sein könnt. Eure Sünden sind für mich wie Eisen, eure Taten aus Liebe wie Gold. Selbst wenn ihr mir tausend Kilo aushändigen würdet, wäre dies für mich weniger, als wenn ihr mir zehn Kilo Gold schenken würdet. Das bedeutet, daß mit ein wenig Liebe ungeheure Freveltaten aufgehoben werden.
Dieser Vergleich ist ein sehr unzulängliches Bild meines Gerichtes gegenüber meinen Kindern, den Menschen, und zwar gegenüber allen Menschen, ohne Ausnahme. Ihr braucht nur zu mir zu kommen. Ich bin euch so nahe. Ihr braucht mich also nur zu lieben und zu ehren, dann werdet ihr nicht gerichtet, es sei denn, mit unendlich barmherziger Liebe.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)