ICH BLEIBE DENNOCH VOLL ZUVERSICHT

 “Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.” (Ps 27,3)

Unser Vater erspart uns nicht den Kampf, in den wir auf der Erde gestellt sind, aber er stärkt uns den Rücken. Niemand, der den Weg der Heiligkeit gehen will, zu dem wir alle berufen sind, kann diesem Kampf ausweichen. Wenn er ihm ausweicht, ist der Kampf schon verloren!

Deshalb dürfen wir in keiner Lebenssituation, was auch immer geschehen mag, verzagen. Auch wenn wir unter unseren Schwächen leiden, auch wenn wir immer wieder hinter dem zurückbleiben, was wir uns vorgenommen haben, dürfen wir die Zuversicht nicht verlieren.

Werden wir uns einfach bewußt, daß unser Vater für jede Situation einen Ausweg kennt.

Erdrücken uns unsere Sünden, so führt er uns zum Thron seiner Barmherzigkeit.
Betrüben uns unsere Schwächen, so lehrt er uns den Weg der Demut.
Bedrängen uns Ängste – er macht uns Mut!
Fühlen wir uns einsam und verlassen, dann ist er unser Trost.
Greift uns ein Heer von Feinden an, so stärkt er unser Herz.
Ruft er zum Angriff gegen die Festung des Feindes auf, so drückt er uns die Davidschleuder in die Hand.
Gehen wir in die Irre, dann stellt er uns seinen Engel in den Weg.
Haben wir keine Kraft mehr, trägt er uns auf seinen Schultern.
Sehen wir keinen Ausweg mehr: er allein ist der Ausweg!
Spüren wir unser kaltes Herz, so bietet er uns seines an.

Verlieren wir also nie die Zuversicht! Unser Vater ist immer da, um uns zu retten.