“Alles Gute, was andere – durch uns veranlaßt – tun, vermehrt den Glanz unserer Herrlichkeit im Himmel.” (Heiliger Don Bosco)
Wir dürfen uns daran erfreuen, wenn unsere guten Werke – sei es in Wort oder Tat oder in beidem – für andere Menschen ansteckend sind und sie dazu bewegen, es uns gleichzutun. Das ist in sich eine Freude, und sowohl die gute Tat als auch ihre apostolische Fruchtbarkeit erfreuen das Herz unseres Vaters. Sie geben Zeugnis von seiner Liebe.
Wie antwortet der Herr darauf?
Wir wissen: Unser Vater läßt sich in seiner Liebe und Großzügigkeit nicht übertreffen. Er schenkt uns nicht nur die Freude am Guten und bestärkt uns darin, sondern er rechnet es uns auch für die Ewigkeit an. Das Gute, das andere auf unsere Anregung hin tun, vermehrt den Glanz unserer Herrlichkeit, wie es der heilige Don Bosco weiß.
Wir können nur staunen und dankbar sein, was unser Vater tut, um alles, was wir in seinem Geist tun, für uns und andere Menschen fruchtbar zu machen. Überschütten möchte er uns mit seiner Gnade! Und Gott sei Dank schenkt er uns die Ewigkeit, um seiner Liebe immer mehr zu begegnen.
Es ist nicht verkehrt, wenn wir uns auch daran erfreuen, daß unser Vater so großzügig ist und uns beschenkt, wenn andere etwas Gutes tun und wir vielleicht gar nicht so viel dazu beigetragen haben. Vielleicht war es nur ein Wort, eine Geste oder eine gute Tat, die das ausgelöst und Frucht gebracht hat. Für das Reich Gottes aber ist es wichtig, denn dort zählt die Liebe. Stellen wir uns vor, daß wir vor das Angesicht Gottes treten dürfen und den Eindruck haben, gar nicht viel vorweisen zu können. Doch dann kommt jemand und sagt: “Weißt du, weil du damals dies und das gesagt und getan hast, habe ich mich auf den Weg gemacht …”
Unser Vater wird es gerne hören. Und wir? Vielleicht ein wenig beschämt und gleichzeitig unendlich dankbar für Gottes Güte, werden wir in das Lob der Engel und Heiligen einstimmen.
