“Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat.” (Hebr 1,2)
Am Ende der Zeiten hat Gott in unnachahmbarer Weise durch seinen geliebten Sohn gesprochen und uns darauf hingewiesen, daß wir auf ihn hören sollen. Die Heilige Schrift berichtet uns von diesem Geschehen auf dem Berg der Erscheinung:
“Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus.” (Mk 9,7)
Wenn wir dem Herrn begegnen und sein Wort aufnehmen, dann begegnen wir immer auch dem Vater. In all seinen Worten und Gesten, in all seinen Taten ist unser Vater gegenwärtig, wie Jesus zu Philippus sagt:
“Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?” (Joh 14,9)
Wie wunderbar ist es, Jesus zu betrachten, Tag für Tag das heilige Evangelium zu hören und zu wissen, daß unser Vater zu uns spricht und diese Stimme niemals verstummen wird (vgl. Mt 24,35).
Wie heilsam ist es, Jesus am Kreuz zu betrachten und sich vor Augen zu führen, wie sehr sich die Liebe Gottes uns zuneigt. Wie berührend ist es, an der Krippe zu stehen und zu betrachten, wie der ewige Vater sich uns allen in seinem Sohn schenkt.
Wie sehr weitet es unseren Geist, wenn wir wissen, daß der geliebte Sohn Gottes am Ende der Zeiten wiederkommen und alles vollenden wird.
Lassen wir niemals zu, daß unser Lob und unser Dank verstummen!