EIN KLEINER SCHRITT

111. Kleine Vaterbetrachtung

Ich bin der beste aller Väter! Ich kenne die Schwächen meiner Geschöpfe! Kommt, kommt mit Vertrauen und Liebe zu mir und und wenn ihr Reue zeigt, werde ich euch alles verzeihen.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

So einfach ist das! So einfach ist die Liebe Gottes, die sich uns täglich anbietet.

Es war Gott selbst, der unsere Schuld am Kreuz auf sich nahm. Er trug unsere Leiden und Sünden nach Golgotha. Und wir? Wir dürfen einfach zu ihm kommen! Einfach so können wir unseren Blick zu ihm erheben. Wir brauchen ihn nicht mehr zu senken, auf den Boden zu schauen und uns vor Gott und den Menschen zu verstecken. Unser Herr läßt uns vielmehr verstehen, daß er immer auf uns wartet.

Vielleicht können wir uns schwer vorstellen, daß Gott so ist. Aber dann haben wir etwas Entscheidendes noch nicht verstanden. Die Liebe Gottes ist unermeßlich. Sie will vergeben und sucht alle erdenklichen Wege, um dies zu tun.

“Glaubt ihr, ich hätte ein so gefühlloses Herz, daß ich euch untergehen lassen würde?” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Gott hat bereits Großes für uns getan! Nun liegt es an uns, das Große in uns Wirklichkeit werden zu lassen und wie die Gottesmutter zu bezeugen: “Großes hat der Mächtige an mir getan. Sein Name ist heilig.” (Lk 1,49)

Für uns ist es ein kleiner Schritt, aber mit unendlich großen Auswirkungen. Wenn wir uns auf die Liebe des Vaters so schlicht einlassen, wie er es von uns wünscht, dann werden wir das Wunder der Liebe erleben; einer Liebe, die nie aufhört und nicht auszuschöpfen ist.

Niemand soll sagen, daß er zu gering ist, Gottes Liebe anzunehmen! Jeder kann zu unserem Vater kommen, auch wenn er schwere Schuld auf sich geladen hat. Gottes Liebe ist es, die ruft.

Es gilt einfach nur einen Schritt mit Vertrauen und Liebe zu tun: “Vater, verzeih!”