202. Kleine Vaterbetrachtung
“Oh, wie wünsche ich mir, daß du die Tragweite dieses Werkes, seine Größe, seine Ausdehnung, seine Höhe und seine Tiefgründigkeit verstehen mögest. Ich wünsche, daß du meine unermeßlichen Wünsche auf die jetzige und zukünftige Menschheit bezogen verstehen mögest.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)
Diese Worte des himmlischen Vaters sind durch Madre Eugenia an den damaligen Papst gerichtet.
Die Werke Gottes haben diese Tragweite, wie es hier im Text angedeutet wird, denn unser Vater sieht seine Werke bis zum Ende und weiß, was es für die Menschheit bedeuten würde, wenn seine unermeßlichen Wünsche erfüllt würden.
Würde Gott als Vater der Menschheit erkannt, geehrt und geliebt werden, dann kehrte wahrer Friede ein und diese oft so verirrte Menschheit würde ihre wahre Heimat finden, nach der sie oft vergeblich Ausschau hält.
Es ist ein Werk der Liebe. Unser Vater möchte, daß wir ihn besser erkennen und alle falschen Bilder von ihm ablegen. Er möchte, daß wir ihn so erkennen, wie er wirklich ist: ein gütiger und liebender Vater.
Was könnte solch eine Erkenntnis alles verändern! Die verzerrten Bilder von Gott würden weichen, und die Menschen begännen, sich ihm leicht und gerne anzuvertrauen.
In einem vertrauensvollen Verhältnis mit dem göttlichen Vater wächst uns Menschen seine Kraft zu, und wir können lernen, alles was geschieht von diesem Vertrauensverhältnis aus zu betrachten. Das wird uns befähigen, auch schwierige Momente des Lebens zu bewältigen.
Das Werk der Liebe des Vaters ist sehr bedeutsam, denn es packt das Übel an der Wurzel an, nämlich an dem Verlust der selbstverständlichen und liebenden Beziehung zu unserem himmlischen Vater. Wird dieses Übel der Heilung zugeführt, verändert sich nicht nur die Beziehung zu unserem himmlischen Vater, welche licht und liebender wird, sondern auch die Beziehung zu den anderen Menschen, denen wir dann in größerer Freiheit begegnen können.