EIN BILD DES VATERS

479. Kleine Vaterbetrachtung

“Das wahrnehmbare Zeichen meiner unsichtbaren Anwesenheit soll ein Bild sein, das zeigt, daß ich wirklich da bin, daß ich anwesend bin. So werden alle Menschen all ihre Taten unter dem Blick ihres Vaters vollbringen.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Auch das ist ein Wunsch unseres himmlischen Vaters, wie er ihn an Madre Eugenia gerichtet hat. Und tatsächlich ist ein Bild entstanden, das verbreitet wurde.

Der Schreiber dieser Zeilen hat vor ein paar Jahren einen Ikonenmaler gebeten, nach den Vorgaben dieses bestehenden Bildes eine »Ikone zu schreiben«. Diese hängt jetzt in der Krypta unseres Klosters in Deutschland, und auf Wunsch verbreiten wir davon Abzüge (contact@jemael.org).

Wir sehen, wie sehr der himmlische Vater unserer menschlichen Natur entgegenkommt. Jeder gläubige Katholik kennt Bilder und Statuen von Heiligen oder der Madonna, das Kruzifix und hat sicherlich irgendwo eine bildliche Darstellung, die ihm hilft, leichter in der Gegenwart Gottes zu leben. Genau diesem Bedürfnis des Menschen entspricht unser Vater. Der Mensch soll ihn wahrnehmen, soll sich auf diese Weise seiner Gegenwart bewußt werden. Unser Vater möchte, daß überall sein Bild ist, um den Menschen zu sagen: “Seht, hier bin ich – Euer liebender Vater, der auf Euch schaut!”  Im Vaterbüchlein ist es folgendermaßen ausgedrückt:

“Ich wünsche, daß man mir Eintritt gewährt: in allen Familien, in den Krankenhäusern und auch in den Werkstätten und Büros, den Kasernen, den Beratungsräumen der Minister aller Nationen, ja schließlich überall dort, wo sich meine Geschöpfe aufhalten, selbst wenn sich dort nur ein einziges meiner Geschöpfe befindet. (…) Ich selbst werde das Geschöpf vor meinen Augen haben, das ich nach der Erschaffung angenommen habe; so werden alle meine Kinder unter dem Blick ihres zärtlichen Vaters stehen. Zweifellos bin ich auch jetzt überall, doch ich möchte wahrnehmbar dargestellt werden.”