“Ich kann den Menschen meinen geliebten Sohn kein zweites Mal schenken, um ihnen meine Liebe zu beweisen. Nun aber komme ich aus Liebe zu ihnen, und weil ich möchte, daß sie diese Liebe kennenlernen, nehme ich ihre Gestalt und ihre Armseligkeit an. Siehe, ich lege meine Krone ab und all meinen Glanz, nur um die Haltung eines gewöhnlichen Menschen anzunehmen!” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)
Das große Geschenk unseres Vaters an die Menschheit ist sein geliebter Sohn, den er uns zur Erlösung gesandt hat. Wir wissen: Das ewige Leben besteht darin, den Vater zu erkennen und Jesus Christus, den er uns gesandt hat. Bei allem, was der Kirche anvertraut ist, sollte das doch genügen, um das Kommen Jesu zu verkünden und auf verschiedene Weise zu vergegenwärtigen.
Aber haben die Menschen dieses Geschenk der Erlösung wirklich schon genügend erkannt und angenommen? Führen sie bereits ein erfülltes und überzeugendes christliches Leben?
Gewiß, es gibt sie! Aber sind es viele? Ist es die ganze Menschheit, wie es von Gott vorgesehen ist?
Bestimmt muß man sagen, daß es noch an vielem fehlt, sowohl in Bezug auf die Erkenntnis Gottes als auch in Bezug auf die Verbreitung des Evangeliums.
So verstehen wir, daß Gott sich aus Liebe zu uns »selbst auf den Weg macht«, um unsere Liebe zu ihm tiefer zu erwecken. In den Texten, die durch Madre Eugenia überliefert wurden, weist der Vater immer wieder auf den Mangel hin, der in der Beziehung zu ihm noch besteht, und erklärt, daß die Menschen ihn noch nicht so erkennen, wie er wirklich ist.
Diesem Mangel will unser Vater abhelfen, und so schenkt er der Menschheit noch einmal eine besondere Gnade seiner Gegenwart und der Offenbarung seiner Liebe zu uns. Der Vater hat dieses Werk am Fest des Heiligsten Blutes Christi, am 1. Juli 1932, begonnen und es mit dem Opfer seines Sohnes für die Menschheit verbunden und uns zu verstehen gegeben, daß die Zeit drängt.