“Ich will Euch zeigen, wie ich durch meinen Heiligen Geist zu Euch komme.” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)
Auf dem Weg unserer inneren Umwandlung durch das Wirken des Heiligen Geistes kommt uns Gott mit der so segensreichen Gabe der Wissenschaft zu Hilfe. Mit ihr läßt der Vater uns deutlich verstehen, daß wir ihm unser Herz ungeteilt zuwenden und es nicht an vergängliche Dinge verlieren sollen. Selbst wenn wir das vom Verstand und vom Glauben her schon erfasst haben, ist doch nicht selten unser Herz nicht ganz frei für Gott.
Unser Vater möchte jedoch unser ganzes Herz – wie es uns auch im ersten Gebot deutlich vor Augen gestellt wird (Dtn. 6,5) – und will nicht, daß wir an seiner Stelle irgendein Geschöpf auf eine Weise lieben, wie sie nur ihm gebührt. Durch diese wertvolle Gabe der Wissenschaft sollen wir ohne jeden Zweifel innerlich erfahren, daß wir nur in Gott selbst die Fülle besitzen können und unsere Liebe nur in ihm ganz zu Hause ist. Teresa von Avila sagt es sehr einfach und treffend: “Gott allein genügt!” So ist es! Unser Herz soll sich ohne Zögern in Gott verankern.
Wenn es uns nun gelingt, mithilfe der göttlichen Gabe der Wissenschaft die Hierarchie der Werte wahrzunehmen und zu befolgen: zuerst Gott und dann alles andere, dann lernen wir, diese Welt von Gott her zu betrachten. Wenn das geschieht, dann sind die Geschöpfe nicht mehr hinderlich auf dem Weg zu Gott, sondern werden sogar zu Stufen der Gotteserkenntnis.
So ordnet unser geliebter Vater durch das Wirken des Heiligen Geistes unser inneres Leben ganz auf ihn hin!