Welche Schlußfolgerungen sind zu ziehen, wenn wir davon auszugehen haben, daß im Zusammenhang mit der Amozonassynode im Vatikan und in einer Kirche in Rom Akte der Idolatrie geschehen sind, und damit schwer gegen das erste Gebot verstoßen wurde!
Zunächst unabhängig davon, ob diese Akte aus Unwissenheit, aus Verblendung oder gar mit dunkler Absicht begangen wurden, sind es Akte, welche die ganze Weltkirche betreffen, da sie am Sitz der katholischen Kirche, im Beisein des Papstes geschahen.
Bisher hat sich Papst Franziskus leider nicht von diesen Akten distanziert, für die er Verantwortung trägt. Eine Entschuldigung, die er aussprach, betraf nicht die Verletzung des ersten Gebotes, sondern den Akt der Männer, welche die Pachamama in den Tiber warfen.
Wenn ein solch schwerwiegender Akt gegen die wahre Gottesverehrung geschieht, bedarf es der Sühne.
Diejenigen, die erkennen, daß es sich um eine schwere Sünde handelt, sind eingeladen, auf verschiedenen Wegen Sühne zu leisten, denn das Antlitz der Heiligen Kirche ist entstellt worden.
Möge sich doch der Papst öffentlich von den götzendienerischen Handlungen distanzieren und entsprechende Akte vollziehen! Auch wenn keine solche Absicht vorgelegen hat, gilt es die Verantwortung für die Vorkommnisse zu übernehmen, welche so große Irritationen unter den Gläubigen hervorrufen.
Zusammen mit diesem von der Liebe und Wahrheit geforderten Akt wäre es ratsam, ein öffentliches Glaubensbekenntnis abzulegen mit der zusätzlichen Betonung der Erlösung der Menschheit durch Jesus Christus als dem einzigen Vermittler zu Gott. Angesichts der Verunsicherung der Gläubigen empfiehlt es sich, auch die heilsgeschichtliche Sendung der Kirche eigens zu betonen. Ihr ist primär aufgetragen, diese Botschaft in die ganze Welt unverkürzt hinauszutragen und alle Menschen zum Glauben zu rufen.
Unabhängig von Papst Franziskus sollten die glaubenstreuen katholischen Bischöfe ihre Stimme erheben und sich von den Vorkommnissen in der Amazonassynode öffentlich im Namen des wahren Glaubens distanzieren. Hier könnte das Vorbild von Weihbischof Schneider dienen, der einen solchen Akt vollzogen hat. Dies würde die Katholiken im Glauben stärken.
Aus dem offenen Brief von Weihbischof Schneider:
„Angesichts der Erfordernisse der authentischen Anbetung des Einen Wahren Gottes, der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und Christi, unseres Erlösers, aufgrund meiner Ordination als katholischer Bischof und Nachfolger der Apostel und in wahrer Treue und Liebe zum römischen Pontifex, dem Nachfolger Petri, und seiner Verantwortung, dem „Lehrstuhl der Wahrheit“ (cathedra veritatis) vorzustehen, verurteile ich die Verehrung des heidnischen Symbols von Pachamama in den Vatikanischen Gärten, in der Petersbasilika und in der römischen Kirche Santa Maria in Traspontina.“
Der Kardinalpräfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Sarah, wird gebeten, sich angesichts der Vorkommnisse im Vatikan und Rom schützend vor den göttlichen Kult zu stellen und öffentlich Stellung zu beziehen.
Die Exorzisten der katholischen Kirche sind gerufen, den dämonischen Einfluß auf die heilige Kirche, welcher durch die Akte der Idolatrie verstärkt worden ist, im Namen Gottes zurückzuweisen.
Bischöfe und Priester bitten wir, ihr Schweigen zu brechen und ihre evtl. vorhandenen Ängste um Christi willen zu überwinden und Stellung zu beziehen. Als Katholik kann man solche götzendienerischen Akte weder gutheißen noch verharmlosen. Insbesondere die Mitglieder der Hierarchie tragen hier Verantwortung, die ihnen anvertraute Herde zu schützen.
Wachsame Laien können ihre Stimme erheben und ihre Priester und Bischöfe um Stellungnahmen in Bezug auf die Vorgänge im Vatikan und in Rom zu bitten. Die götzendienerischen Akte dürfen nicht übergangen werden und in Vergessenheit geraten. Sie bedürfen der Sühne und Wiedergutmachung.
All dies sei besonders unserer lieben Frau von Guadalupe anempfohlen. Gott hat hier schon beispielhaft gezeigt, was eine wahre Inkulturation bedeutet. Die Gottesmutter war es, die sich als Maria, die Mutter des einzigen wahren Gottes, bezeichnete. Nach ihrer Erscheinung im Jahre 1531 bekehrten sich angesichts des wundersam entstandenen Gnadenbildes innerhalb weniger Jahre Millionen von Indios zum Christentum.
Nicht die fragwürdige Statue einer Pachmama bedarf der Verehrung oder gar der Anbetung. Das ist ein Rückfall in heidnische Zeiten und ein Abfall vom wahren Gott. Die rechte Verehrung der Jungfrau Maria hingegegen hilft den Blick auf den wahren Gott zu richten und dem katholischen Glauben treu zu bleiben.
Verlieren wir nicht den Mut angesichts dieser großen Schatten, die das Angesicht der Kirche verstellen. Im Gegenteil: vertrauen wir auf den Sieg des Herrn und den Glauben, den er seiner Kirche anvertraut hat:
„Denn jeder, der aus Gott geboren ist, siegt über die Welt; er besiegt sie durch den Glauben. Aber wer würde denn die Welt besiegen können, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? (1 Joh 5,4-5)“
Unseren vielen lateinamerikanischen Glaubensgeschwistern sei zugerufen: Es ist hohe Zeit, daß sich Cristeros zum geistlichen Kampf erheben, um den angegriffenen Glauben zu verteidigen. Der Herr wird es lohnen!
Viva Cristo Rey y la Virgen de Guadalupe!