“Ich habe Dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das Du mir aufgetragen hast.” (Joh 17,4)
Jesus handelt im Auftrag des himmlischen Vaters und zeigt uns dadurch, wie sehr sich unser Vater um uns Menschen müht und bis zum Äußersten seine Liebe schenkt. Das große Werk der Erlösung!
“Wen kann ich senden?” (Jes 6,8)
Es waren die Propheten in denen Gott im Alten Bund gegenwärtig war, um den Menschen seinen Willen kundzutun. Als der Vater das Werk der Erlösung aufrichten wollte, konnte niemand anders als sein eingeborener Sohn zu den Menschen kommen. Das Werk der Erlösung vollbrachte Gott selbst. Niemand anders konnte die Schuld der Welt hinwegnehmen als Gott allein. Niemand konnte uns freikaufen aus der Sklaverei als Gott selbst. Niemand konnte uns die Liebe des Vaters so offenbaren wie er selbst, im Kommen und in der Sendung seines Sohnes.
So verherrlicht der Sohn den Vater in allem, was er sagt und tut. Und er bringt das Ihm aufgetragene Werk zu Ende. Nichts kann ihn abhalten: nicht die Angst vor dem Leiden in Gethsemane, nicht die schändliche Behandlung durch jene, zu deren Erlösung er gekommen ist, nicht die Zurückweisung seiner Liebe. All das erträgt Jesus im Auftrag seines Vaters und mit Blick auf Ihn.
Das Kreuz ist der unzerstörbare Sieg der Liebe Gottes. Der himmlische Vater bietet uns die Quellen des Heils an. In seinem Sohn öffnet er uns einen Strom der Liebe, der aus seinem eigenen Herzen kommt und zur Quelle des Heils wird.
Wir müssen nur daraus schöpfen…