“Nimm dir eine halbe Stunde am Tag, um mich zu trösten und zu lieben!” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).
Das ist eine Bitte unseres Vaters an Madre Eugenia. Sie fügt jedoch hinzu, daß er dies von all seinen Kindern wünscht.
Eine halbe Stunde? Finden wir diese Zeit? Wovon können wir sie wegnehmen? Was ist nicht so wichtig und was können wir um dieser Bitte willen lassen?
Wenn wir suchen, werden wir die Zeit finden. Welch ein Trost für unseren Vater! Allein schon die Tatsache, daß wir uns die Zeit nehmen!
Ein Trost, weil die Menschen so oft keine Zeit für den haben, der ihnen doch so viel schenken möchte.
Ein Trost, daß seine Geschöpfe, die er zu seinen Kindern gemacht hat, an ihn denken.
Sie wissen noch nicht, was das für ihn und auch für sie selbst bedeutet.
Sie wissen noch nicht, daß Gott die Fülle seiner Liebe nur schenken kann, wenn wir aufnahmefähig geworden sind für seine Liebe.
Diese halbe Stunde wird dazu dienen. Sie kann das ganze Leben verändern!
Man antwortet damit auf die Sehnsucht und Bitte des himmlischen Vaters und zeigt ihm so seine Liebe. Allein das schon bringt eine neue, liebende Wirklichkeit ins Leben.
Eine halbe Stunde: Das ist lang und auch kurz!
Man wird sie jedoch nicht mehr versäumen wollen. Sie gehört jetzt unserem Vater, der immer auf uns wartet. So werden wir zu seinen vertrauten Kindern und schenken ihm immer tiefer unser Herz. Das tröstet unseren Vater, der so viele von ihm abgewandte Herzen sieht. Wir schenken ihm unsere Liebe. Das ist für unseren Vater die Einladung, für immer bei uns zu wohnen.
Eine halbe Stunde … und dann? Dann wird es wieder eine halbe Stunde, dann wieder eine halbe Stunde. Sie ist dann nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken und die Liebe hat gesiegt.
Und unser Vater? Er dankt seinen Kindern, wie nur er es vermag!