DAS ZEUGNIS VON ROY SCHOEMAN

Heute weiche ich etwas von der üblichen Art und Weise der Betrachtungen ab und bringe zur Ehre von Gott Vater Auszüge aus dem Zeugnis von Roy Schoeman, der als Jude aufgewachsen ist und durch die göttliche Gnade später den Herrn kennenlernte und den Weg in die katholische Kirche fand. Es gibt eine geistliche Verbindung zur gestrigen Betrachtung.

“In diesem Augenblick lief ich noch in Gedanken versunken umher, im nächsten Moment befand ich mich in der Gegenwart Gottes und schaute auf mein Leben, als würde ich es nach dem Tod betrachten. Ich sah alles, über was ich froh gewesen wäre, wenn ich es getan hätte, und alles, was ich gerne anders gemacht hätte. Ich sah, daß alles, was ich jemals getan hatte, aufgezeichnet war, daß es einen moralischen Wert hatte, der für die Ewigkeit zählt, und daß ich für jede richtige Entscheidung, die ich getroffen habe, in alle Ewigkeit dankbar sein werde. Ich sah, daß alles, was je in meinem Leben geschehen ist, besonders das, was mir damals die größte Katastrophe erschien, alles, was für mich sehr schmerzlich war, das Vollkommenste war, was ein Allweiser und allliebender Gott für mich tun konnte.”

Ich wußte, daß ich, wenn ich sterben würde, am meisten all die Zeit und Anstrengungen bedauern würde, die ich vergeudet habe, weil ich befürchtete, nicht geliebt zu sein, während ich mich doch in jedem Moment meiner Existenz in einem Ozean der Liebe dieses allliebende Gottes befand, der größer ist, als ich es mir vorstellen konnte. Ich sah all die Zeit, die ich vergeudet hatte, alles, was ich getan hatte, was aber in den Augen des Himmels wertlos war. Und ich wußte von einem Augenblick zum andern, daß es der Sinn und Zweck meines Lebens war, diesen Gott, meinen Herrn und Meister, anzubeten und ihm zu dienen, der sich mir offenbart hatte!”

Danke für diese Gnade. lieber Vater!

Mögen noch viele Menschen Dir begegnen!