“Erhebt euch zu jener Würde, die Gottes Kindern zu eigen ist” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).
Die Würde, die uns der Vater schenkt, erwerben wir nicht durch eigene Anstrengungen. Sie ist einfach ein Geschenk unseres gütigen Vaters. An anderer Stelle heißt es in der Vaterbotschaft:
“Er (Jesus) ist es, der ihnen (den Menschen) den Weg zur Vollkommenheit ebnete. Durch ihn habe ich euch als Kinder angenommen, und zwar als wahre Kinder. Seither nenne ich euch nicht mehr nur Geschöpfe, sondern Söhne und Töchter” (vgl. 2 Kor 6,18).
Dieses Geschenkes sollen wir uns würdig erweisen, indem wir entsprechend den Weisungen unseres Vaters leben. Jedes Mal, wenn wir das tun, erheben wir uns zu dieser uns verliehenen Würde. Dies hat nichts mit einem Bild zu tun, das wir selbst oder andere Menschen vielleicht von uns haben, und dem wir entsprechen wollen. Nein, wir wachsen in diese Würde hinein und lassen Gottes Geist uns so formen, wie der Herr uns gedacht hat und wozu er uns erschaffen hat. Wir leben dann als Gotteskinder und erwachen Tag für Tag mehr zu unserer wahren Würde – zur Freude unseres Vaters und zur Freude der Menschen.
Können wir uns vorstellen, wie sehr sich unser himmlischer Vater darüber freut, wenn er sieht, wie sich das Werk seiner Liebe zu seiner Ehre und zum Heil der Seelen entfaltet?
Oft sind wir uns dieser Würde nicht bewußt und lassen uns leicht von vielerlei Dingen einnehmen, sodaß wir den Blick auf den Vater und den rechten Blick auf uns selbst verlieren.
Ein weiteres Wort des Vaters mag uns noch helfen, in welchem er uns verstehen läßt: “Ja, ihr seid meine Söhne und Töchter, und ihr sollt mir sagen, daß ich euer Vater bin und mir dementsprechend vertrauen”.