DER WEG DURCH DIE WÜSTE

461. Kleine Vaterbetrachtung

“Immer wieder lehnte Dein Volk sich gegen Dich auf und mißachtete Deine Gebote. So mußte es vierzig Jahre durch die Wüste ziehen, bis Du es durch deinen Knecht Josua in das Gelobte Land geführt hast.” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Auch als der Bund zwischen unserem Vater und seinem Volk geschlossen war, war es noch nicht gegeben, daß Israel nun alle Verwirrung hinter sich gelassen und im Vertrauen auf Gott den geraden Weg eingeschlagen hätte, um sich von Gott in das Gelobte Land führen zu lassen. Weiterlesen

DER BUND MIT UNSEREM VATER

460. Kleine Vaterbetrachtung

“Du hast Dein Volk mit starker Hand befreit und in die Wüste geführt. Dort hast Du die Gebote offenbart, die in den Herzen der Völker verdunkelt waren.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Die Dunkelheit, in welche die Menschen nach dem Sündenfall geraten waren, machte es nötig, daß unser Vater sein Volk absonderte, um es unterweisen zu können in den Wegen zum wahren Leben. Die im Herzen des Menschen eingeschriebenen Gebote reichten nicht mehr aus, um die Menschen zu erleuchten. Sie waren in Vergessenheit geraten und die Menschen lebten stets in der Gefahr, ihren Irrtümern und Leidenschaften zu erliegen und von den Mächten der Finsternis getäuscht zu werden. Statt den Schöpfer beteten sie das Geschöpf an, machten sich eigene Götter, fielen vor ihnen nieder und lebten in Unwissenheit. Weiterlesen

UNSER VATER KOMMT SEINEM VOLK ZU HILFE

459. Kleine Vaterbetrachtung

“Du hast Israel geschaffen, ein Volk, das Deinen Namen trägt, und das Du Deinen Erstgeborenen nanntest. In Ägypten ließest Du es zu einem großen Volk heranwachsen, bis es unter der Unterdrückung des Pharaos zu Dir schrie.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Aus Abraham – »dem Einen«, den unser Vater inmitten der Verwirrung der Völker fand, wurde ein ganzes Volk. Es sollte vorbereitet werden, daß aus ihm durch die gütige Vorsehung unseres Vaters »der Eine« kommen konnte, Jesus Christus, der Erlöser der Menschheit und das Haupt der einen Kirche: “Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. Er ist das Haupt, der Leib aber ist die Kirche” (Kol 1,17-18a). Weiterlesen

UNSER VATER GIBT DEN MENSCHEN NICHT AUF

458. Kleine Vaterbetrachtung

“Noah hast Du vor der Sintflut gerettet und Lot vor dem Verderben der sündigen Stadt. In Abraham hast Du alle Völker gesegnet.”  (Dreifaltigkeitshymnus)

Inmitten des immer schlimmer werdenden Chaos unter den Menschen fand unser Vater immer einen, den er in besonderer Weise an sich ziehen konnte, um ihm seine Gunst zu erweisen und ihn vom allgemeinen Verderben zu retten. Weiterlesen

DU HAST DEN MENSCHEN GESUCHT

457. Kleine Vaterbetrachtung

“Du, Herr, hast den Menschen gesucht. Schon im Paradies riefest Du: »Adam, wo bist Du?«” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Das war die Antwort unseres Vaters auf den schmerzhaften Verlust des Paradieses von uns Menschen. Es hatte zur Konsequenz, daß die Sünde sich nun ausbreitete und all die entstehenden Völker fortan unter dem Schatten der Erbsünde ihr Leben zu führen hatten, bis auf die Jungfrau Maria, die Du davon freihieltest, um durch sie den Erlöser zur Welt zu bringen. Weiterlesen

DER VERLUST DES PARADIESES

456. Kleine Vaterbetrachtung

“Der Mensch blieb nicht in seiner Pracht. In der Verführung durch den Bösen hat er Dein Gebot übertreten und mußte nun außerhalb des Paradieses leben.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Unser Vater hatte es dem Menschen leicht gemacht. Im Überfluß aller Dinge, die sich im Bereich des herrlichen Paradieses befanden, sollte er sich nur des Genusses der Früchte eines einzigen Baumes enthalten. Doch bei den ersten Menschen fand der gefallene Engel mit seinen Lügen Gehör und erweckte ihre sinnliche und geistige Begierlichkeit. Und so übertraten Adam und Eva das Gebot Gottes, was all die erschreckenden Konsequenzen mit sich brachte, vor denen unser Vater gewarnt hatte. Aber der Mensch hatte nun einmal sein Ohr der Verführung zugeneigt und mußte das Paradies verlassen. Weiterlesen

ALLES WAR FÜR DEN MENSCHEN BEREITET

455. Kleine Vaterbetrachtung

“Engel und Menschen hast Du nach Deinem Bilde erschaffen. Dem Menschen gabst Du das Paradies, damit er in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor Dir lebe.” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Zum »Kosmos Gottes« gehört nicht nur die sichtbare Schöpfung, das irdische Umfeld des Menschen, sondern auch die unsichtbare. Hier begegnen wir der Welt der wunderbaren heiligen Engel, die auch nach dem Bilde Gottes geschaffen sind. Weiterlesen