DEN BLICK ERHEBEN

468. Kleine Vaterbetrachtung

“Ihr, meine Kinder, die ihr in der Finsternis lebt, weil ihr euren Glauben verloren habt, erhebt euren Blick, und ihr werdet ein strahlendes Licht sehen, das euch erleuchten wird.”  (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Die Not der Menschen, welche ihren Glauben verloren haben, ist groß. Denken wir z.B. an Ordensleute oder Priester, die von ihrem Weg abgekommen sind. Vielleicht haben sie gut angefangen und mit großem Eifer versucht ihrem Herrn zu dienen, aber dann kamen Versuchungen, denen sie erlegen sind. Je öfter dies geschah, desto weniger konnten sie ihnen widerstehen – und vielleicht wollten sie es auch gar nicht mehr. Die Liebe ist erkaltet und die Finsternis breitete sich aus. Besonders groß kann die Finsternis auf denen lasten, die nahe beim Herrn waren, und wie schwer ist es für sie, wieder zurückzukehren! Weiterlesen

DER WILLE DES HIMMLISCHEN VATERS

467. Kleine Vaterbetrachtung

“Wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!”  (Mt 12,50)

Mit diesem Wort läßt Jesus uns verstehen, worin die tiefste Einheit zwischen Gott und uns Menschen besteht.

Gewiß ist es so, daß alle Menschen gerufen sind, als Kinder Gottes zu leben und sich gegenseitig zu lieben und zu achten. Doch kann sich dies erst in der ganzen Dimension verwirklichen, wenn wir die von Jesus angesprochene Bedingung erfüllen und mit unserem Willen und mit ganzem Herzen danach streben, den Willen unseres Vaters zu tun. Dann sind wir mit dem Sohn Gottes in die engste Verbindung, die denkbar ist, eingetreten: wir sind eins mit ihm. Weiterlesen

JESUS PREIST DIE WEISHEIT DES VATERS

466. Kleine Vaterbetrachtung

“Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.” (Mt 11,25)

Man spürt, wie wohlgefällig es dem Herrn ist, daß der Vater so weise handelt.

So wie wir schon den Vater – wenn wir ihn Tag für Tag mehr kennen- und lieben lernen – ob seiner Weisheit preisen, gilt das noch viel mehr für Jesus, denn als der geliebte Sohn Gottes kann er unseren himmlischen Vater noch ganz anders verstehen. Ihm erschließt sich die Herrlichkeit des Vaters in der ganzen Fülle, ohne jene Grenzen, die uns Menschen gesetzt sind. Weiterlesen

LOBPREIS DES HIMMLISCHEN VATERS

465. Kleine Vaterbetrachtung

Nachdem wir nun in den letzten Tagen aus dem Dreifaltigkeitshymnus, den wir in unserer geistlichen Familie täglich beten, einzelne Abschnitte des Lobpreises Gottes, des Vaters betrachtet haben, möchte ich heute den gesamten Text niederlegen.

“Gepriesen bist Du, ewiger Vater, Du heiliger, starker und lebendiger Gott. Niemand ist wie Du und nichts gleicht den Werken, die Du geschaffen hast. Alle Völker kommen und beten Dich an; sie geben Deinem Namen die Ehre, denn Du bist der heilige, wahrhaftige und lebendige Gott.  Weiterlesen

AM ENDE DER ZEITEN SANDTEST DU DEINEN SOHN

464. Kleine Vaterbetrachtung

“Am Ende der Zeiten sandtest Du Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus und hast von Dir selbst das Opfer abverlangt, das Abraham nicht bringen mußte. Ihn, Deinen geliebten Sohn, hast Du dahingegeben für das Leben der Welt, damit Dein Volk und alle Völker der Erde in ihm Heil und Rettung finden.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus) Weiterlesen

DIE PROPHETEN WERDEN NICHT GEHÖRT

463. Kleine Vaterbetrachtung

“In Deiner nie nachlassenden Güte sandtest Du Deine Propheten, um sie zur Umkehr zu bewegen. Wie oft aber hörte Dein Volk nicht auf ihr Wort, sondern verfolgte und tötete Deine Gesandten!” (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Alles hat unser Vater versucht, um sein Volk auf den Weg des Heils zu führen. Doch die Geschichte Israels ist voll davon, wie es immer wieder abirrte. Wie schwer war es für sie, anders zu sein als die Völker, die sie umgaben! Weiterlesen

DIE ZURÜCKWEISUNG GOTTES

462. Kleine Vaterbetrachtung

Dort [im Gelobten Land] wolltest Du Dein Volk durch Richter leiten. Sie aber wollten Könige wie die anderen Völker. Da hast Du ihnen Könige gegeben, doch oft genug taten diese, was Dir mißfiel.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Das Drama um das Volk Israel hörte nicht auf. Nach dem Tod Josuas fiel es vom Herrn ab und diente den Baalen (Ri 2,11-12). Sie liefen den Göttern der Völker nach, die rings um sie wohnten. Als Züchtigung überließ der Herr sie dem Raub und der Gewalttat ihrer Feinde (V. 14). In den Kriegen hatten sie kein Glück mehr und gerieten in große Not. Weiterlesen