Ein kleiner Junge stand am Ufer eines großen Sees und winkte ein Schiff herbei. Ein Mann neben ihm sagte: “Sei doch nicht so dumm! Glaubst du denn, das Schiff werde seinen Kurs ändern, nur weil du winkst?” Aber das Schiff legte an und nahm den Knaben an Bord. Von der Brücke aus rief er dem Mann zu: “Nein, mein Herr, ich bin kein Narr! Mein Vater ist der Kapitän!” (Aus einem Buch von Sabine Wurmbrand)
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WIR WERDEN STAUNEN!
“Die meisten Menschen ahnen nicht, was Gott aus ihnen machen könnte, wenn sie sich ihm nur zur Verfügung stellen würden.” (Ignatius von Loyola)
DER PALAST DES GROSSEN KÖNIGS
“Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, daß der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen.” (Heilige Teresa von Avila)
Das ist eine wesentliche Einsicht der Heiligen, der auch wir unbedingt folgen sollten, denn es betrifft ja jede Seele, die sich im Stand der Gnade befindet. Die heiligste Dreifaltigkeit nimmt Wohnung in ihr und macht die Seele zu ihrem Tempel. Folgen wir der beständigen Einladung des großen Königs, dann wird diese Einwohnung in unserem Inneren zu einer ständigen Quelle des Lebens. Wir lauschen, tauschen mit unserem Vater aus, wir »pflegen die Liebe«. Weiterlesen
UNSER VATER MÖCHTE UNSER HERZ!
“Gott sagt nicht: »Gib mir ein Herz, wie das der Engel!«, sondern: »Schenk mir dein Herz!« Es ist dein eigenes Herz, das er verlangt; schenk es ihm, so wie es ist! Er will nichts, als was wir sind und was wir haben.” (Franz von Sales)
Es ist ein tröstliches Wort des Heiligen Franz von Sales, das uns einlädt, so zu unserem Vater zu kommen, wie wir sind. Weder brauchen wir uns in irgendeiner Art und Weise künstlich zu erniedrigen, noch uns als religiöse »Überflieger« darzustellen. Wir können und sollen so kommen, wie wir sind, und dem Vater unser Herz schenken. Er wird es dann unter der Führung des Heiligen Geistes und mit unserer Mitwirkung zu einem Herzen machen, das seinem Herzen ähnlich wird. Weiterlesen
DIE VERWANDLUNG DES LEIDES
“Das Leiden, in sich betrachtet, ist etwas Furchtbares. Wenn wir es aber im Willen Gottes betrachten, verwandelt es sich in Liebe und Süßigkeit.” (Heiliger Franz von Sales)
Das Leiden aus der Hand unseres Vaters anzunehmen, gehört zu den schwierigen Lektionen, die wir auf unserem Weg der Nachfolge zu lernen haben. Das ist kein Wunder, gehören doch Leid und Tod zu den Folgen der Erbsünde, verbunden mit dem Verlust des Paradieses. Das Leiden bleibt uns fremd, und – in sich betrachtet, wie unser derzeitiger Wegbegleiter, der Heilige Franz von Sales es sagt – ist es etwas Furchtbares. Weiterlesen
DIE KLEINE HALBE STUNDE
“Ich möchte auch, daß Dir Deine Vorgesetzten gestatten, deine freie Zeit darauf zu verwenden, Dich mit mir zu unterhalten und daß Du dir eine halbe Stunde frei nehmen kannst, um mich zu trösten und zu lieben.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio) Weiterlesen
DER GOLDENE GEHORSAM
“Sei überzeugt: Eher gehen Himmel und Erde unter, als daß der Herr dich aus den Augen läßt, wenn du gehorsam bleibst oder doch entschlossen bist, gehorsam zu sein.” (Franz von Sales)