AN DAS ENDE DENKEN

“Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt!” (Thomas a Kempis, Nachfolge Christi)

Es fällt uns nicht so leicht, diesem weisen Wort zu folgen, obwohl es so viel für uns klären würde. Im Alten Testament heißt es: “Was du auch tust, bedenke das Ende, so wirst du nicht sündigen in Ewigkeit” (Sir 7,36).

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LEUCHTENDE GABEN

“O unendlicher guter Gott! Niemals entziehst Du uns Deine Gaben, außer wir ziehen unsere Herzen von Dir zurück.” (Hl. Franz von Sales)

Unsere wunderbaren Gaben – seien sie natürlicher oder übernatürlicher Art – sind uns zum Lobpreis der Herrlichkeit Gottes geschenkt. Erst wenn sie auf dieses Ziel hin eingesetzt werden, kommen sie richtig zur Entfaltung. Wie hohl ist die Kunst, wenn sie Gott nicht verherrlicht! Wie nichtig sind Worte, wenn sie nicht Gott und den Menschen dienen! Und wie leer wird das Leben, wenn es an Gott vorbeigelebt wird!

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DIE FREUDE DES HERRN AN DEN FROMMEN

“Ich habe keine größere Freude, als die, zu hören, daß meine Kinder in der Wahrheit leben.” (3 Joh 4)

So heißt es im dritten Johannesbrief, der an einen sonst unbekannt gebliebenen Gaius gerichtet ist. Ohne Zweifel kann man diese Worte auch unserem himmlischen Vater in den Mund legen. “In der Wahrheit leben” bedeutet, wie es uns der ganze Brief bezeugt, daß wir unser Leben in Wort und Zeugnis in Übereinstimmung mit unserem Herrn Jesus Christus verbringen.

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TREUE UND INNERES LEBEN

“Halte immer an mir fest und gehe tief in das Innere!” (Inneres Wort)

In der Nachfolge unseres Herrn ist es wesentlich, daß wir unser inneres Leben pflegen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß ein rein äußerliches Christentum weder die Schönheit des Glaubens noch die Überzeugungskraft besitzt, um unserem himmlischen Vater dabei zu helfen, die Menschen in sein Reich einzuladen – zur Hochzeit des Lammes.

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IN VOLLKOMMENER EINHEIT MIT DEM VATER

“Durch den Heiligen Geist wohnt Gott in den Seelen jener, die im Stand der Gnade sind.” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Welch unaussprechliche Gnade, der wir uns jeden Tag mehr bewußt werden sollten: Der Vater und der Sohn haben uns den Heiligen Geist gesandt, damit er in unseren Seelen wohnt, sie mit seinem Licht erleuchtet und mit seinen Gaben schmückt. Man versuche sich einmal die Freude Gottes vorzustellen, die er an einer solchen Seele hat, wenn diese mit der Gnade Gottes mitwirkt! Es muß unseren Vater entzücken, so wie ihm ja auch das Werk seiner Schöpfung gefiel, insbesondere der Mensch. Allein schon deshalb, weil wir unserem Vater eine so große Freude machen, ist es Grund genug, alle Lauheit zurückzulassen und ein Leben zu führen, das ihn erfreut. Welch starke und liebliche Hilfe sendet uns der Vater, um in unserer Seele zu wohnen!

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DIE EWIGE LIEBE

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir die Treue bewahrt.” (Jer 31,3)

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt und erbarmend an mich gezogen.” (andere Übersetzung)

Das ist die Liebe, von der das Volk Israel gelebt hat. Immer wieder durfte es die Treue und das Erbarmen des himmlischen Vaters erfahren. Es ist die Liebe, die den Gottessohn als Erlöser zu seinem Volk sandte, damit er diese Liebe sichtbar und fruchtbar mache. Mit der Sendung des Heiligen Geistes vollendete Gott schließlich alles, damit der ganzen Menschheit die ewige Liebe Gottes verkündet werde.

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