“In den schwachen Stunden verliere nie die Zuversicht! Auch sie nehme ich in den Dienst.”
(Inneres Wort)
“In den schwachen Stunden verliere nie die Zuversicht! Auch sie nehme ich in den Dienst.”
(Inneres Wort)
“Bleibe im inneren Gebet!” (Inneres Wort)
Wenn wir mit unserem Vater in Tuchfühlung bleiben wollen, gibt es kaum ein geeigneteres Mittel als das innere Gebet, das fortwährende innere Gespräch mit Gott. Es besteht sowohl im vertrauten Zuhören – denn wir kennen seine Stimme (Joh 10,27) – als auch in der Zuwendung unseres Herzens zu unserem himmlischen Vater.
“Vertreibe den Nörgler! Er handelt nicht in meinem Auftrag. Hör ihm nicht zu!” (Inneres Wort)
Mit den »Nörglern« sind jene Unruhegeister gemeint, die versuchen, uns auf dem Weg der Nachfolge Christi zu stören. Sie wirken auf unsere Gefühle und Gedanken ein, wollen sie in Beschlag nehmen und bedrängen uns auf vielfältige Weise.
Wir kennen diese »Nörgler« auch in unserem täglichen Leben. Damit sind Menschen gemeint, die immer irgendetwas auszusetzen haben, nie zufrieden sind und leicht die Freude an allem verderben können. Wenn wir nicht klug mit ihnen umgehen und uns auf sie einlassen, dann können sie zur Plage werden.
Es ist sogar möglich, daß so ein »Nörgler« in unserer eigenen Psyche sitzt und alles schlecht machen will…
Erst recht gilt das für den Umgang mit unguten Geistern, die das obige Wort in den Blick nimmt. Der Vater hat uns die Vollmacht gegeben, sie im Namen seines Sohnes unter Gebet entschieden wegzuschicken. Wir dürfen ihnen von Anfang an keinerlei Aufmerksamkeit schenken, ihnen also nicht zuhören, denn sie lügen, übertreiben und versuchen alles, um uns durch ihre Störmanöver an sich zu binden.
Diese unguten Geister sind nicht von unserem Vater gesandt. Zwar läßt er sie gewähren, aber nur, um uns im geistlichen Kampf zu schulen. Im Sinne der Unterscheidung der Geister und der aufmerksamen Kampfführung sollen wir lernen, sie schnell zu identifizieren, ihnen keinen Raum zu lassen und wenn sie keine Ruhe geben, sie zu vertreiben. Je entschiedener und rascher wir es tun, desto leichter wird es sein, und so können sie den Frieden der Seele, den uns der Vater schenkt, nicht beeinträchtigen.
“Die Wahrheit fordert ihr Recht, denn ohne sie ist weder meine Liebe noch meine Barmherzigkeit zu verstehen.” (Inneres Wort)
“Er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater” (Apk 1,5c)
Kann uns der Vater zu etwas Höherem erheben als zu Königen und Priestern? Kann er uns eine noch größere Würde verleihen? Wohl kaum! Er möchte seine Kinder mit Ehre und Herrlichkeit geschmückt sehen (vgl. Ps 8,6) und ihnen Anteil geben an seiner Herrlichkeit. In seinem Reich sind sie Könige und Priester, und sie werden leuchten wie die Sonne (Mt 13,43).
“Meine Heiligen, in der Welt hattet ihr den Kampf, ich aber werde euch den Lohn für eure Mühsal reichen.” (Antiphon “Sancti mei” des monastischen Breviers)
“Höre, o Tochter, sieh her und neige dein Ohr, vergiß dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!” (Ps 45,11-12)