DIE FREUDE DES HERRN AN DEN FROMMEN

“Ich habe keine größere Freude, als die, zu hören, daß meine Kinder in der Wahrheit leben.” (3 Joh 4)

So heißt es im dritten Johannesbrief, der an einen sonst unbekannt gebliebenen Gaius gerichtet ist. Ohne Zweifel kann man diese Worte auch unserem himmlischen Vater in den Mund legen. “In der Wahrheit leben” bedeutet, wie es uns der ganze Brief bezeugt, daß wir unser Leben in Wort und Zeugnis in Übereinstimmung mit unserem Herrn Jesus Christus verbringen.

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TREUE UND INNERES LEBEN

“Halte immer an mir fest und gehe tief in das Innere!” (Inneres Wort)

In der Nachfolge unseres Herrn ist es wesentlich, daß wir unser inneres Leben pflegen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß ein rein äußerliches Christentum weder die Schönheit des Glaubens noch die Überzeugungskraft besitzt, um unserem himmlischen Vater dabei zu helfen, die Menschen in sein Reich einzuladen – zur Hochzeit des Lammes.

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IN VOLLKOMMENER EINHEIT MIT DEM VATER

“Durch den Heiligen Geist wohnt Gott in den Seelen jener, die im Stand der Gnade sind.” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Welch unaussprechliche Gnade, der wir uns jeden Tag mehr bewußt werden sollten: Der Vater und der Sohn haben uns den Heiligen Geist gesandt, damit er in unseren Seelen wohnt, sie mit seinem Licht erleuchtet und mit seinen Gaben schmückt. Man versuche sich einmal die Freude Gottes vorzustellen, die er an einer solchen Seele hat, wenn diese mit der Gnade Gottes mitwirkt! Es muß unseren Vater entzücken, so wie ihm ja auch das Werk seiner Schöpfung gefiel, insbesondere der Mensch. Allein schon deshalb, weil wir unserem Vater eine so große Freude machen, ist es Grund genug, alle Lauheit zurückzulassen und ein Leben zu führen, das ihn erfreut. Welch starke und liebliche Hilfe sendet uns der Vater, um in unserer Seele zu wohnen!

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DIE EWIGE LIEBE

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir die Treue bewahrt.” (Jer 31,3)

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt und erbarmend an mich gezogen.” (andere Übersetzung)

Das ist die Liebe, von der das Volk Israel gelebt hat. Immer wieder durfte es die Treue und das Erbarmen des himmlischen Vaters erfahren. Es ist die Liebe, die den Gottessohn als Erlöser zu seinem Volk sandte, damit er diese Liebe sichtbar und fruchtbar mache. Mit der Sendung des Heiligen Geistes vollendete Gott schließlich alles, damit der ganzen Menschheit die ewige Liebe Gottes verkündet werde.

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IMMER HATTE MICH MEIN SOHN VOR AUGEN

“Schau auf meinen Sohn: Hat er mich nicht immer vor Augen gehabt? So soll es auch bei dir sein!” (Inneres Wort)

In allem sollen wir dem Herrn Jesus nachfolgen. Das führt uns in das Herz unseres himmlischen Vaters. Wenn wir dies Tag für Tag versuchen und schnellstens zu Jesus zurückkehren, wenn wir uns einmal von ihm entfernt haben, dann wird uns der Blick auf den Vater immer selbstverständlicher.

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DER HERR KANN DIE NOT FRUCHTBAR MACHEN

“Eine Not kann dir mehr nützen als tausend Freuden.” (heiliger Bonaventura)

Dieses Wort ist besonders im übernatürlichen Sinn zu verstehen. Es gehört zu den schwierigen Lektionen des Lebens, daß Bedrängnisse und Kreuze, die unser Vater zuläßt, für ihn eine Gelegenheit sind, uns tiefer zu sich zu führen.

»Not lehrt das Beten« – dieses Sprichwort ist uns im deutschen Sprachraum geläufig. Schon mit dieser Erkenntnis eröffnet sich ein weiter Raum des Verstehens. Gott hat die Not zugelassen, damit wir uns ihm zuwenden.

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DER RAT DES HEILIGEN FRANZISKUS

 

“Wir müssen nichts anderes tun, als aufrichtig zu sein, dem Willen Gottes zu folgen und ihm in allen Dingen zu gefallen.” (Heiliger Franziskus)

So einfach ist das, was uns der heilige Franziskus vor Augen stellt und was er uns selbst vorgelebt hat. In diesem Rat spiegelt sich auch das Wort des Herrn wider: “Sucht zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben” (Mt 6,33).

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