“Meide Unwichtigkeiten, sie hindern und lähmen, nehmen Kraft und Schwung und ermüden die Seele.” (Inneres Wort)
Showing all posts in Kleine Vater-Betrachtung
JEDER TAG KANN FRUCHTBAR SEIN
“Wüßte der Mensch, wie viel er an einem einzigen Tag verdienen kann, sein Herz würde sich, sobald er vom Schlaf erwacht, vor Freude weiten, weil wieder ein Tag aufgegangen ist, an dem er Gott loben und seinen Lohn zum Lobpreis Gottes mehren kann. Er wäre dadurch den ganzen Tag in allem, was er tun und leiden muß, munter gestimmt und gestärkt.” (Mechthild von Hackeborn)
Was für ein wunderbarer Tagesanfang, und welch hervorragendes Heilmittel gegen die Trägheit und manche trübe Stimmung nach dem Aufwachen!
UNSÄGLICHE FREUDE
“Niemand kann so tief in das Herz seines Freundes blicken und sehen, wie dieser ihm gesinnt ist, als meine Auserwählten mir ins innerste Herz zu spähen vermögen, um dort meine Zuneigung zu ihnen mit unsäglicher Freude zu entdecken.” (Worte Jesu an die heilige Mechthild v. Hackeborn)
MAN LIEBT NIE GENUG!
“Man findet, daß man nie genug liebt. – Ja, das ist wahr! Man liebt nie genug!” (Charles de Foucauld)
So ist es, denn die Liebe ist unendlich und wir finden sie in ihrer Vollkommenheit nur in Gott.
CHRISTUS LEBT IN MIR
“Bringt alles mir, damit ich es in Besitz nehme und mich durch euch verkünde.” (Inneres Wort)
In der Nachfolge des Herrn soll sich alles in uns verwandeln. Wir sollen »neue Menschen« werden, »geistliche Menschen«, wie es der Apostel uns sagt (1 Kor 3,1). Das bedeutet, daß der Heilige Geist immer mehr die Führung in uns übernimmt, daß wir seinen Weisungen folgen und unser Denken und Handeln sich so unter seinem Einfluß verwandelt. Es sind dann nicht mehr primär die natürlichen Antriebe, die unser Leben bestimmen, sondern die Sichtweise Gottes, die wir mit der Gnade unseres himmlischen Vaters immer besser verstehen und umsetzen lernen.
DIE UMWANDLUNG DES HERZENS
“Ecce enim veritátem dilexisti (Ps 51,8) –
“Die Wahrheit eines Herzens hast Du lieb!” (Ps 50,8)
Wir kennen das Wort des Propheten Jeremia über die Tücke des Herzens: “Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen? Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu geben nach seinen Wegen, entsprechend der Frucht seiner Taten” (Jer 17,9)
GOTTESFURCHT BEFREIT VON MENSCHENFURCHT
“Man muß Gott fürchten, um die Menschen nicht zu fürchten” (heiliger Johannes Chrysostomos).
Die Gottesfurcht – der Anfang der Weisheit (Spr 1,7) – achtet aus Liebe zu Gott eifrig darauf, nicht das Geringste zu tun, was unseren Vater beleidigen könnte.
