EIN MAL DEM VATER DANKEN

“Wäre das Wort »Danke« das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.” (Meister Eckhart)

Man könnte denken, daß man sich den Weg zum Heil des Menschen damit zu einfach macht.

Doch können wir uns auch an ein Wort aus dem Vaterbüchlein erinnern, in dem es heißt, daß der Mensch, der Gott aufrichtig seinen Vater nennt, nicht verlorengeht.

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ALLES IM AUFTRAG DES HERRN

“Alles, was ich getan habe, geschah auf Befehl unseres Herrn. […] Ich habe nichts in der Welt getan, außer im Auftrag Gottes.” (Jeanne d’Arc)

Diese wunderbaren Worte sprach die heilige Jeanne d’Arc im 15. Jahrhundert vor ihren Richtern in Rouen, die sie als Hexe überführen wollten, um den damaligen Feinden des französischen Throns zu willfahren.

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STRÖME DER GÜTE AUS DEM HERZEN DES VATERS

“Ihr müßt dem Heiligen Geist und seinen Anregungen nur folgen, dann wird all das geschehen, was meine Vatergüte vorgesehen hat.” (Inneres Wort)

Vom Vater und Sohn haben wir einen inneren Lehrer und Meister bekommen, der uns sicher durch das Leben führt, der uns innerlich nach dem Bilde Gottes formt und die Fruchtbarkeit unseres Lebens bewirkt, wenn wir seinen Anregungen folgen. Es ist der Heilige Geist.

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DIE SITTLICHEN TUGENDEN

“Man soll nicht glauben, daß Vater, Sohn und Heiliger Geist in einen Menschen einströmen, der sich nicht in der Tugend übt (Johannes Tauler).

»Sittliche Tugenden« nennt man jene, die unser sittliches Verhalten so ordnen, wie es Gott gefällt. Solcher Art sind alle christlichen Tugenden. Die sittlichen Tugenden unterscheiden sich von den theologalen, göttlichen Tugenden hauptsächlich dadurch, daß ihr unmittelbarer Gegenstand nicht Gott selbst, sondern unser sittliches Verhalten, die Erfüllung einer von Gott auferlegten Pflicht ist, sei es, daß sich diese auf Gott, den Nächsten oder uns selbst bezieht. Eine christliche Tugend gilt als erworben, wenn jene übernatürliche Fähigkeit zu einer Fertigkeit im Guten, zu einer Art guten Gewohnheit geworden ist, sodaß wir sie mit einer gewissen Leichtigkeit üben.

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DIE THEOLOGISCHEN TUGENDEN

“Man soll nicht glauben, daß Vater, Sohn und Heiliger Geist in einen Menschen einströmen, der sich nicht in der Tugend übt” (Johannes Tauler).

Die Innewohnung unseres Vaters in unserer Seele hat bestimmte Voraussetzungen. Die erste ist, daß wir im Stand der Gnade leben und wachsam bleiben, daß wir nicht aus diesem Stand herausfallen, und daß wir, falls dies geschehen sollte, sofort zum Thron der Gnade zurückkehren, um mit unserem Vater wieder versöhnt zu sein. Weiterlesen