Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 14 “Der Kampf gegen die Laster – Lustlosigkeit und Geltungssucht

Auf unserem Pfad, der uns zum Hohen Fest der Auferstehung führen soll, haben wir jeden Tag bewußt und in der Gnade unseres Herrn zurückzulegen. Dazu brauchen wir Ausdauer, und da mag uns manchmal ein Dämon begegnen, den die Wüstenväter »Akedia« oder »Mittagsdämon« genannt haben. Diese Akedia – auf Deutsch könnte man es mit Lustlosigkeit oder Trägheit übersetzen – ist verwandt mit der Traurigkeit, die wir gestern betrachtet haben. Besonders bedrängte sie die Mönche in der Wüste, aber auch uns kann sie belästigen, und es ist gut, wenigstens etwas über sie zu wissen.

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 13 “Der Kampf gegen die Laster – Trübsinn”

Wir schreiten voran auf unserem »Heiligen Pfad der Fastenzeit«, mit dem Kampf gegen die Laster, der zum Weg der Reinigung dazugehört. Diesmal schauen wir auf das Laster der »Tristitia«, des Trübsinns.

  1. Der Kampf gegen Traurigkeit und Trübsinn

“Halte die Traurigkeit weit von dir” – sagt schon der weise Jesus Sirach – “denn die Traurigkeit hat schon viele getötet und sie bringt keinen Nutzen.” (Sir 30,24)

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 10: “Der Kampf gegen die Laster – die Gier beim Essen und Trinken”

Gestern haben wir über die Tempelreinigung nachgedacht, zunächst in Bezug auf das Evangelium, dann auf unsere aktuelle Situation in Kirche und Welt. Am Ende sind wir dazu übergegangen, auf unseren »inneren Tempel« zu schauen, welcher auch der Reinigung bedarf.

Zu Beginn unseres »heiligen Pfades der Fastenzeit« hatte ich auf das Gebet des Heiligen Bruder Klaus verwiesen. Die erste der drei Bitten lautet: “Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir!”  Es faßt zusammen, um was es auf dem Weg der Reinigung geht.

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 8: “Die Bewohner von Ninive kehren um”

Die Lesung des heutigen Tages in der Leseordnung des Novus Ordo erzählt uns die Geschichte von Jona und Ninive (Jona 3,1-10). Es ist die Geschichte der Umkehr einer ganzen Stadt und damit die Vermeidung des Übels, das über ihr drohte.

Nehmen wir auf unserem heiligen Pfad der Fastenzeit diesen Text aus der Heiligen Schrift sehr ernst und aktualisieren wir ihn.

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Der Heilige Pfad der Fastenzeit | Tag 7: Das Wort Des Herrn Ist Unsere Leuchte“

Sowohl in den Lesungen des Alten wie auch des Neuen Ritus werden wir heute auf ein Wort aus dem Propheten Jesaja aufmerksam gemacht:

“Wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verläßt: es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe. (Jes 55,10-11)

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