Schon seit langer Zeit ist es Tradition, daß in den Krippendarstellungen die Grotte von Betlehem nicht nur vom Glanz des Jesuskindes erhellt ist, zusammen mit Maria und Joseph, daß die Hirten auf Geheiß der Engel herbeieilen, die Weisen aus dem Morgenland ihre Gaben bringen und anbeten: nein, auch die unvernünftige Schöpfung wird in die Darstellung einbezogen! Sie sind stumme Zeugen des Geschehens in Bethlehem! Die Gegenwart der Tiere bekommt so einen tiefen Sinn!
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Das Kind- Vierte Weihnachtsmeditation
Als Kind kommt der Herr zur Welt! Diesen Weg hat Gott gewählt, um uns nahezukommen und auch, um sich für uns verständlich zu machen! Das Kind erweckt Freude, Zärtlichkeit und Liebe sowie das Bedürfnis, es zu schützen! Vor einem Kind hat niemand Angst! Selbst sonst verschlossene Menschen können Kindern oft frei begegnen!
Das Kind kann im Menschen das Beste wecken!
Die Hirten- Dritte Weihnachtsmeditation
Die Hirten auf den Feldern von Bethlehem nehmen die Botschaft der Engel voll Freude auf und eilen zu dem neugeborenen Kind! Es sind einfache Menschen, die in ihrer Schlichtheit im Herzen die Wichtigkeit dieser Botschaft verstehen und sicher überwältigt werden von der Heiligkeit des Geschehens in der Grotte zu Bethlehem! Bethlehem, Du bist nicht die geringste unter den Städten Judäas ….
Die Freude der Engel- Zweite Weihnachtsmeditation
Die anbetenden Eltern des Herrn, Maria und Joseph, die Hirten, die von den Feldern kamen und die drei Weisen aus dem Morgenland, die schon zu dem neugeborenen König unterwegs sind; sie alle sind von dem Geheimnis der Menschwerdung hier auf Erden berührt und angezogen!
Erste Weihnachtsmeditation
Liebe Freunde, während der nun beginnenden Weihnachtsoktav verlasse ich etwas den gewohnten Rahmen der täglichen Auslegungen der Heiligen Schrift und möchte stattdessen einfache Meditationen über das Weihnachtsgeschehen – zusammen mit Weihnachtsgesängen des Harpa Dei-Chores niederlegen! Ich hoffe, daß das wunderbare Geschehen der Weihnacht sich so noch etwas tiefer in uns einsenken kann!
Maria als geistliche Lehrerin Teil 2
Wenn wir Maria als eine geistliche Lehrerin, als eine geistliche Mutter und Ratgeberin betrachten, ist es wichtig, mit ihr in eine personale Beziehung einzutreten. Eine nur entfernte Wahrnehmung ihrer Tugenden und deren Nachahmung wäre schon sehr hilfreich für unseren Weg der Nachfolge Christi, aber es würde nicht diese Wärme und Nähe eintreten, welche aus der personalen Beziehung zur Gottesmutter erwächst. Diese Türe zu ihr steht uns weit offen. Für Katholiken ist es meistens selbstverständlich, zu ihr zu kommen, um Hilfe in den verschiedenen Lebenssituationen zu finden; das Vertrauen in sie ist oft sehr groß und viele wissen von Gebetserhörungen zu berichten.
Maria als geistliche Lehrerin
Es wäre eine sehr gute Entscheidung, Maria als eine geistliche Lehrerin oder Begleiterin auf unserem Weg der Nachfolge Christi zu wählen. Das steht nicht etwa in Konkurrenz zu einem geistlichen Begleiter auf der Erde, wenn man die Gnade hat, einen solchen zu kennen! Doch deckt Maria noch Bereiche ab, die einem geistlichen Lehrer auf der Erde kaum zugänglich sind. Da es leider in unserer Kirche recht wenige Menschen gibt, die in der Lage sind, geistlich Seelen zu führen, ist es ein großer Trost, daß wir uns auch direkt an Maria wenden können.
Was geschieht, wenn die Muttergottes die geistliche Verantwortung für unseren Weg übernimmt? Ohne in etwas die Konsequenz eines geistlichen Weges zu vernachlässigen, wird der Weg milder. Es ist, als ob sich die Sanftmut Mariens in allem, was zu tun ist, mitteilte. Es ist, als ob unser Weg der Nachfolge mit einem Lächeln der Madonna begleitet würde. Er entkrampft sich, und was vorher oft hart war, wird organischer und weicher, ohne die Festigkeit zu verlieren. Weiterlesen