Als gesetzestreue Juden
brachten Dich Deine Eltern nach acht Tagen zur Beschneidung
und es wurde Dir der Name Jesus gegeben, der Retter (Lk 2,21).
Als gesetzestreue Juden
brachten Dich Deine Eltern nach acht Tagen zur Beschneidung
und es wurde Dir der Name Jesus gegeben, der Retter (Lk 2,21).
Liebstes Kind,
eigentlich können wir nur noch jauchzen vor Freude,
besonders dann, wenn wir auf Deine unvergleichliche Mutter
und den Heiligen Joseph schauen.
Einfache Menschen hast Du Dir ausgesucht.
Es waren Hirten (vgl. Lk 2,8–20).
Du, liebes Kind, liebst die Einfachheit.
So kannst Du leichter zu den Herzen der Menschen gelangen.
Und Du machst uns auch zu einfachen Menschen.
Wir brauchen ja nicht gleich alles zu wissen.
Es ist besser, wir lassen Deine Liebe in uns brennen
und eilen wie die Hirten, die Kunde zu bringen.
“Engel auf den Feldern singen, stimmen an ein himmlisch Lied …”
Du bist nicht nur die Freude Israels,
die Freude aller Menschen.
Du bist auch die Freude der Engel,
unserer himmlischen Freunde.
Jetzt bist Du da, Du göttliches Kind!
Was hat Dich bewogen, zu uns zu kommen, in eine feindselige Welt?
Es kann nur Deine unbegreifliche Liebe zu unserem himmlischen Vater sein,
seine und Deine Liebe zu uns Menschen.
Wer kann das begreifen?
Ein Kind wird uns geboren, und man nennt ihn: »Starker Gott« (vgl. Jes 9,5).
In ihm werden sich segnen alle Völker der Erde (vgl. Gen 22,18).
Eigentlich warten alle Menschen auf ihn – auch wenn sie es nicht wissen,
denn wir sind auf ihn hin geschaffen (vgl. Kol 1,16b).
Mit dem Kind kommt eine neue Zeit, die Stunde der Gnade.
Alle sind gerufen, alle eingeladen, sie zu empfangen.
Gott macht es uns leicht, zu ihm zu kommen.
Die Zärtlichkeit des Kindes verkündet: »Habt keine Angst, ich bin da!«