Geliebter Vater, in den wunderbaren Worten, welche Du Madre Eugenia vermittelt hast, erzählst Du auch, wie Du jemanden das ganze Leben hindurch begleitet und ihm viele Gnaden gewährt hast. Doch dieser Mann nahm Dein Liebeswerben nicht an. Vielmehr verstrickte er sich in die Sünde und beleidigte Dich somit ständig. Aber Du hast nicht aufgehört, ihn zu rufen und Dich um ihn zu bemühen. Kurz vor seinem Tode bereute er sein böses Leben und rief Dich mit dem Namen Vater an; und Du warst froh, daß Du ihm verzeihen konntest und daß er fortan in der Ewigkeit bei Dir ist.
Lieber Vater, diese Betrachtungen sind eine Novene zu Deiner Ehre und sollen Deinen geliebten Menschen helfen, Dich tiefer kennenzulernen.
Auch sollen sie dazu dienen, damit sich Dein langersehnter Wunsch bald erfüllt, daß die Kirche ein eigenes Fest errichtet an dem Du als “Vater der ganzen Menschheit” verehrt wirst. Dies hast Du Madre Eugenia Ravasio anvertraut.Weiterlesen
Dich kennen, oh Vater, ist Leben, wahres Leben, ewiges Leben.
Danach suchen wir doch immer, eigentlich ständig! Immer halten wir Ausschau nach etwas, was uns erfüllt, was uns – wie wir meinen- glücklich macht, was bleibt. Aber gibt es denn wahres Glück ohne Dich?Weiterlesen
Im Jahr 1932 erschien Gott Vater der italienischen Ordensschwester Eugenia Ravasio und übermittelte ihr eine Botschaft für die gesamte Menschheit (chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.fatherspeaks.net/pdf/der_vater_spricht_deutsch_v-2004-12.pdf). Im Wesentlichen ist es eine Liebeserklärung an alle Menschen. Diese Botschaft wurde unter Anleitung des Bischofs von Grenoble, der Diözese, in der sich die Ereignisse zugetragen hatten, sorgfältig geprüft. Er kam zu dem Schluß, daß der Ursprung dieser Botschaften nur auf übernatürliche Weise zu erklären sei. Einer der Wünsche, die Gott Vater in dieser Botschaft zum Ausdruck bringt, ist die Einführung eines liturgischen Festes zu seiner Ehre am 7. August. Obwohl nur die kirchliche Hierarchie diesem Wunsch offiziell nachkommen kann, können wir dieses Fest bereits jetzt auf privater Ebene feiern und diesen Tag ganz besonders unserem himmlischen Vater, dem »Vater der ganzen Menschheit«, widmen. In diesem Sinne werden wir morgen, am 29. Juli, mit einer Novene zu seiner Ehre beginnen, um uns auf sein Fest vorzubereiten.
Während die Gabe des Verstandes in die Geheimnisse Gottes eindringt, schenkt uns die Gabe der Weisheit ein “köstliches Erkennen” Gottes! “Kostet und seht, wie gut der Herr ist!”, ruft der Psalmist aus (Ps 34,9). Zuerst lädt er uns ein zu kosten, und dann erst zu sehen!
Die Gabe der Weisheit schenkt uns eine Erfahrung des Herzens durch eine innere Schau in die Liebe Gottes. Deshalb sprechen wir von einem “geistlichen Kosten der Liebe Gottes.”
Zwischen Gott und uns besteht eine Art innerer Verwandtschaft; mit dem Herzen gelangen wir zu einem intuitiven Erfassen Gottes, denn es heißt in der Schrift:
“Wer sich an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm!” (1 Kor 6,17)