Das Evangelium nach Johannes (Joh 7,25-36): »Seine Stunde war noch nicht gekommen«

Einige Leute aus Jerusalem sagten: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen? Und doch redet er in aller Öffentlichkeit und man läßt ihn gewähren. Sollten die Oberen wirklich erkannt haben, daß er der Christus ist? Aber von dem hier wissen wir, woher er stammt; wenn jedoch der Christus kommt, weiß niemand, woher er stammt. Während Jesus im Tempel lehrte, rief er: Ihr kennt mich und wißt, woher ich bin; aber ich bin nicht von mir aus gekommen, sondern er, der mich gesandt hat, ist wahrhaftig. Ihr kennt ihn nur nicht. Ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und weil er mich gesandt hat. Da suchten sie ihn festzunehmen; doch keiner legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. Aus der Menge kamen viele Leute zum Glauben an ihn; sie sagten: Wird der Christus, wenn er kommt, mehr Zeichen tun, als dieser getan hat? Die Pharisäer hörten, was die Leute heimlich über ihn redeten. Da schickten die Hohepriester und die Pharisäer Gerichtsdiener aus, um ihn festnehmen zu lassen. Jesus aber sagte: Ich bin nur noch kurze Zeit bei euch; dann gehe ich fort zu dem, der mich gesandt hat.  Weiterlesen

Das Evangelium nach Johannes (Joh 7,14-24): »Die Ehre Gottes suchen!«

Schon war die Hälfte der Festwoche vorüber, da ging Jesus zum Tempel hinauf und lehrte. Die Juden wunderten sich und sagten: Wie kann der die Schrift verstehen, ohne dafür ausgebildet zu sein? Darauf antwortete ihnen Jesus: Meine Lehre stammt nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. Wer bereit ist, den Willen Gottes zu tun, wird erkennen, ob diese Lehre von Gott stammt oder ob ich von mir aus spreche. Wer von sich aus spricht, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig und in ihm ist keine Ungerechtigkeit. Hat Mose euch nicht das Gesetz gegeben? Aber keiner von euch befolgt das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten? Die Menge antwortete: Du bist von einem Dämon besessen. Wer sucht dich denn zu töten? Jesus entgegnete ihnen: Ich habe nur ein einziges Werk vollbracht und ihr alle wundert euch darüber. Mose hat euch die Beschneidung gegeben – sie stammt freilich nicht von Mose, sondern von den Vätern – und ihr beschneidet einen Menschen auch am Sabbat.  Weiterlesen

GOTT IST MEIN VATER

Die ist ein Teil des Gebetes, welches Gott Vater selbst Madre Eugenia vermittelt hat.

Mein Vater im Himmel, wie wohltuend und heilsam ist es zu wissen: Du bist mein Vater, und ich bin Dein Kind. Vor allem, wenn es dunkel ist in meiner Seele und mein Kreuz zu schwer wird, dann spüre ich, wie notwendig es für mich ist, Dir immer wieder zu sagen: Vater, ich glaube an Deine Liebe zu mir! Ja, ich glaube, daß Du mir Vater bist in jedem Moment meines Lebens und daß ich Dein Kind bin.

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Das Evangelium nach Johannes (Joh 7,1-13): Jesus zieht heimlich nach Jerusalem zum Fest

Danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden ihn zu töten suchten. Das Laubhüttenfest der Juden war nahe. Da sagten seine Brüder zu ihm: Geh von hier fort und zieh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Taten sehen, die du vollbringst! Denn niemand wirkt im Verborgenen, wenn er öffentlich bekannt sein möchte. Wenn du dies tust, offenbare dich der Welt!  Weiterlesen

Das Evangelium nach Johannes (Joh 6,60-71): Du bist der Heilige Gottes!

Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Diese Rede ist hart. Wer kann sie hören? Jesus erkannte, daß seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn aufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wußte nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn ausliefern würde. Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm umher.  Weiterlesen